Um Unternehmensdaten sinnvoll zu verarbeiten und als Unternehmen agil zu bleiben ist ein Business Intelligence Tool hilfreich. Mit der Implementierung des günstigsten BI Tools wird es sich nicht erledigen. Nun auf was ist zu achten beim Eruieren eines BI Tools?
Business Intelligence (BI) beschreibt einen technologisch gesteuerten Prozess im Unternehmen. Das BI Tool kann ein Unternehmen von der Analyse, über die Visualisierung, bis hin zum Reporting und Controlling unterstützen.
Das BI ermöglicht es Unternehmen, datenbasierte Entscheidungen zu treffen. Das BI sammelt, analysiert und präsentiert Daten in aussagekräftigen Berichten und Dashboards, dem Management und hilft, Einblicke in das Geschäft zu gewinnen. So können Unternehmen Trends erkennen und Vorhersagen treffen. BI Tools ermöglichen es Unternehmen, ihre Leistung anhand von KPI’s in Echtzeit zu überwachen. Dadurch kann das Unternehmen proaktive steuern und effizienter werden. Gleichzeitig können diese Tools auch Schwachstellen aufdecken.
So bleibt man nicht nur wettbewerbsfähig, sondern erarbeitet sich auch einen Wettbewerbsvorteil. Bei der Auswahl der Tools kann man die folgenden Kriterien zur Hilfe nehmen:
Was braucht es unbedingt?
- Konnektivität zu Datenquellen: Welche Zugriffsmöglichkeiten auf verschiedene Datenbanken und Dateitypen bietet das Tool:
- CSV
- Text
- Excel
- XML
- weitere spez.
- Webbasierte user interface: Immer mehr Benutzeroberflächen werden Webbasiert. Sie sind kostengünstiger und ressourcenschonender als eine Client-Benutzeroberfläche. Allgemein sollte die Benutzeroberfläche intuitiv und einfach zu bedienen sein.
- Datenfilter: Es muss möglich sein, in der Darstellung nach Datenwerten zu filtern. Einige wichtige Funktionen:
- Drilldown, -up und -trough Funktion
- Suchfilter
- Slicer
- Datenvisualisierungen: 1000 Daten in Zeilen und Spalten sind weniger aussagekräftig als z.B. Diagramme. Daher müssen die Ergebnisse in verschiedene Diagrammtypen und Kombinationen visualisiert werden können.
- Dashboard- und Report-Design: Es muss möglich sein Reports und Berichte zu entwerfen um somit die Informationen mit anderen Benutzern zu teilen.
- Microsoft-Office-Datenaustausch: z.B. exportieren der Daten in ein Excel file oder exportieren eines Berichtes ins Word.
- Sicherheit: Kontrolle individueller Benutzerzugriffe (z.B. rollenbasiert).
- Cloud Anbindung: Daten werden immer mehr in der Cloud bereitgestellt.
- Augmented Analytics Technologien:
- Abfragefunktionen in natürlicher Sprache
- KI-gesteuerte Benutzersupport (Nice to have)
Folgende Must have Funktionen sind spezifisch für Self-Service-BI. Self Service BI Tool eignet sich für Unternehmen mit geringerem IT Wissen.
- Datenauswahl und Blending: Analysedaten sollen durch die Benutzer selbst aus verschiedenen Quellsystemen ausgewählt und in einer Schnittstelle präsentiert werden können. Dabei soll es möglich sein sie zu mischen.
- Metriken erstellen: Dies ist wichtig, um festgelegte Ziele zu verfolgen.
- Erstellen von Datenhierarchien: Möglichkeit Daten zu gruppieren und zusammen zu fassen und Drilldown-Pfade für weitere Analysen festzulegen.
- Speichern von Queries und Analysen: Möglichkeit die bearbeiteten Daten und Ansichten zu speichern für die Weiterverwendung.
Was sind unterstützende Extras?
- Erweiterte Visualisierungen: z.B. Heatmaps, Streudiagramme, Blasendiagramme, Geodatenanalyse, etc.
- Collaboration und soziale Interaktion: Eine Plattform für Datenaustausch, gemeinsame Analysen, Diskussionen, usw.
- Storyboarding: Datenpunkte und Visualisierungen in einer Präsentation mit
beschreibendem Text verknüpfen können.
- Mobile-BI-Unterstützung: Die Darstellung auf ein Mobilegerät via App anzeigen können.
- In-Memory Analytics: Das Abrufen von Daten aus einem In-Memory Cache oder Datenspeicher kann eine sehr schnelle Analyse ermöglichen.
- Advanced AnalyticsTools: Möglichkeiten für Analysen wie, Was wäre wenn.
Diese Kriterien sind nicht abschliessend. Schlussendlich werten die Unternehmen die Kriterien selbst, nach eigenen Bedürfnissen
Hier geht es zu verschiedenen BI Tools.