7 Tipps für ein sicheres Smart Home

Smart Home Produkte vereinfachen uns immer mehr den Alltag zu Hause. Man hört aber immer wieder von Schauergeschichten, wie Hacker sich Zugriff auf das smarte Zuhause verschafft haben, in die Privatsphäre eindringen und Schaden angerichtet haben. In diesem Blogbeitrag erhalten Sie einige Tipps, wie Sie ihr smartes Zuhause besser schützen können. 

Smart Home Produkte sind in letzten Jahren immer mehr ein Teil unseres Alltages geworden. Der Markt für Smart Home Produkte zeigt in den letzten Jahren ein starkes Wachstum. Vermehrt werden die Vorzüge dieser Smart Home Produkte erkannt und den Komfort der Automatisierung und der damit einhergehenden verbesserten, modernisierten Sicherheit geschätzt. . Die Produkte ermöglichen es, Beleuchtung, Heizung, Unterhaltungselektronik und vieles mehr über das Smartphone oder eine Sprachsteuerung zu steuern und zu überwachen. Da Smart Home Produkte meisten über das Internet verbunden sind, besteht aber auch ein Risiko, dass sie von extern manipuliert werden können. Wenn man solche Produkte besitzt, sollte diese Gefahr minimiert werden. Hier 7 konkrete Tipps, wie man sein Smart Home besser schützt: 

  1. Smart Home Produkte auf aktuellem Stand halten: Veraltete Software ist eine Schwachstelle, die ohne grossen Aufwand vermieden werden kann, indem man regelmässig Updates macht. Falls es nicht möglich ist, automatisierte Updates machen zu lassen, sollte man die Software regelmässig nach Updates prüfen und diese manuell ausführen.

  2. Geschütztes Netzwerk sicherstellen: Sind Smart Home Geräte in selbem Netzwerk wie Computer oder Handys integriert, so kann bei einem Hackerangriff auf alle Daten zurückgegriffen werden. Daher ergibt es Sinn, ein designiertes Netzwerk für Smart Home Geräte zu nutzen. Dies kann bspw. über ein separates Gästenetzwerk erfolgen. Zudem lohnt es sich generell, in eine starke Sicherheitssoftware zu investieren.
     
  3. Zugangsdaten sicher verwahren: Passwörter und Benutzernamen müssen vor ungewolltem Zugriff geschützt werden. Falls man diese digital verwaltet, sollte ein verlässlicher Passwortmanager genutzt werden.
     
  4. Sichere Passwörter: Eine gute Verwahrung von den Zugangsdaten nützt wenig, wenn die Passwörter an sich einfach zu knacken sind. Die initialen Zugangsdaten von Herstellern müssen immer ersetzt werden, dies mit einem eigenen möglichst sicheren Passwort. Ein sicheres Passwort hält gemäss dem Bundesamt für Informatik und Telekommunikation verschiedene Kriterien.
     
  5. Prüfen des Datenschutz- und Sicherheitskonzepts beim Kauf: Beim Kauf von Smart Home Geräten sollte geprüft werden, welche Angaben der Hersteller zum Thema Datenschutz und Sicherheit macht. Neben der eigenen Datenschutzerklärung des Herstellers sollte man nach Hinweisen schauen, dass die Verantwortlichen sich an das DSGVO der EU oder DSG der Schweiz binden.
     
  6. Verwenden von VPN: Ein VPN verschlüsselt die Internetverbindung und hilft, die Privatsphäre zu schützen. Will man von unterwegs auf seine Smart Home Produkte zugreifen, ist es sinnvoll, die Kommunikation über ein VPN zu schützen.
     
  7. Einschränken von Berechtigungen: Wenn man die Internetverbindung beispielsweise des Ofens oder der Geschirrspülmaschine nicht benötigt, so müssen diese auch nicht ins Netzwerk eingefügt sein. Die Funktion Universal Plug-and-Play (sucht automatisch andere IoT-Geräte zur Verbindung) ist bei der initialen Installation hilfreich, sollte danach aber deaktiviert werden. Allgemein sind die Berechtigung der Produkte und deren Apps genau zu prüfen. Insbesondere Berechtigungen, die Bearbeitungszugriffe anfordern, können ein Sicherheitsrisiko sein. 
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Nicole Bachmann

Nicole Bachmann ist als Business Analystin und Projektleiterin in der digitalen Berufswelt unterwegs und bloggt aus dem Unterricht des CAS Digital Business Innovation.

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