Wo werden heutzutage keine Daten generiert? Dies ist fast schon eine rhetorische Frage. Daten sind heute praktisch in allen Unternehmen allgegenwärtig und alle Führungskräfte wünschen sich diese Daten mit Hilfe von Dashboards verständlich dargestellt. Dieser Wunsch ist durchaus begründet. Ein effizientes Dashboard kann als geeignete Entscheidungsgrundlage genutzt werden und zum Erfolg einer gezielten Unternehmensführung beitragen. Hier erfährst du die grundlegendsten Punkte, wie du mit deinem Dashboard die Führungskräfte überzeugen und beeindrucken kannst.
Damit die Menge an vorhandenen Daten auch verstanden werden können, bedienen wir uns der Möglichkeit, diese auf Dashboards zu visualisieren. Diese Visualisierungen sind aber nur nutzbar und hilfreich, wenn die Daten entsprechend dargestellt werden. Dashboards sollen nicht nur für das Auge schön und bunt sein, sondern einen effektiven Nutzen haben. Folgende Punkte solltest du dabei zwingend beachten:
Definiere die Zielgruppe und kläre den Kontext
Bevor man sich ans Bauen eines Dashboards macht, sollte man die Zielgruppe kennen. Handelt es sich um Führungspersonen, AnwenderInnen, Fachkräfte etc.? Die Bedürfnisse können je nach Zielgruppe sehr variieren. Ein Dashboard sollte auf die Zielgruppe zugeschnitten sein.
Ebenso relevant ist die Frage, welche Bedürfnisse die End-User haben. Stell dir die die Frage, was möchte die Zielgruppe mit dem Dashboard erreichen, bzw. welche Fragen möchten sie beantwortet haben? Zu diesem Zeitpunkt wäre ein persönlicher Austausch mit den End-Usern empfehlenswert. Konzentriere dich beim Aufbau des Dashboards auf diese Punkte.
Fact:
– Wer ist die Zielgruppe?
– Welche Fragen möchten die Zielgruppe mit dem Dashboard beantworten?
Definiere die notwendige Datengrundlage
Mach dir Gedanken darüber, welche Daten du für dein Dashboard benötigst. Dazu ist es auch empfehlenswert, die passenden KPIs vorab zu definieren. Kläre ab, wie diese Daten zugänglich sind und in welcher Form sie vorliegen. Es kann durchaus vorkommen, dass die vorliegende Datengrundlage nicht genügend strukturiert ist und die Daten vorab bereinigt werden müssen. Überprüfe die Vollständigkeit und Korrektheit der Datengrundlage. Deine Daten sollten eine gute Qualität aufweisen, den hier gilt das Motto: «Shit in – Shit out».
Fact:
– Können die Fragestellungen mit den vorliegenden Daten beantwortet werden?
– Ist die Datenqualität genügend?
Wähle die passende Visualisierung für deine Daten
«Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.»
Die Wahl des Diagrammtyps sollte sorgfältig getroffen werden. Nicht jeder Visualisierungstyp ist optimal für jede Datendarstellung. Auch hier spielt die Frage, welche Informationen du mit deinem Dashboard transportieren möchtest, wieder eine zentrale Rolle. Differenziere daher zwischen folgenden Kategorien:
– Beziehungen
– Verteilungen
– Zusammensetzungen von statischen oder dynamischen Werten
– Vergleiche
Folgende Links helfen dir bei der Auswahl:
Richtiger Diagrammtyp
Richtiger Charttyp
Fact:
– Welche Visualisierung passt zu welcher Fragestellung?
Die richtige Farbwahl ist entscheidend
Sei vorsichtig bei der Farbwahl. Farben haben einen starken Einfluss auf die Interpretation eines Diagrammes. Bei leichtsinniger Wahl kann es durchaus zu Fehlinterpretationen führen. Gewisse Farben sind automatisch mit gewissen Bedeutungen verbunden, wie z.B. rot für Abnahme und Grün für Zunahme.
Weitere Beispiele von Farbassoziationen
Du solltest auch die gleichen Werte mit den gleichen Farben darstellen. Vermische keine Farbkonzepte und bleib einheitlich auf einem Dashboard.
Ein Dashboard muss strukturiert, übersichtlich und selbsterklärend sein
Du solltest ein Dashboard nie überladen. Zu viele Diagramme auf einem Dashboard kann den End-User bereits von Anfang an negativ beeinflussen. Die relevanten Informationen sollten einem direkt ins Auge stechen und schnell ersichtlich sein. Sobald der End-User nach seinen Antworten auf einem Dashboard suchen muss, ist ein Dashboard nicht effizient.
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