NFTs (Non-Fungible Tokens) sind stark in den Medien präsent. Der “Bored Ape Yacht Club” ist wohl das bekannteste NFT-Projekt der Blockchain-Kunst, mit welchem ein Milliardengeschäft gemacht wurde. Auch Metaverse ist mit seinem massiven Vorstoss populär geworden. Eine virtuelle Welt, welche der realen sehr nahekommt und von NFTs getrieben wird. Eine neue, vielleicht sogar nachhaltige, Erfolgsgeschichte?
NFTs und Metaverse in der Modebranche
Das Kaufverhalten der Menschen hat sich folglich der Pandemiemassnahmen verändert. Dabei fällt auf, dass immer mehr das «Virtuelle» ein Thema ist und Online-Kaufen attraktiver wird. Die Fashionindustrie hat sich mittlerweile mit dem Thema digitalisierte Mode auseinandergesetzt. Konsumgüterhersteller wie das Luxus-Modehaus Louis Vuitton positionieren sich momentan als NFT-Innovator, und das mit beachtlichem Erfolg. Die Kundschaft muss sich nicht mehr stundenlang in einem Laden aufhalten, sondern hat die Möglichkeit die Inspiration im Metaverse zu holen. Für die Modelabels können NTFs und das Metaversum womöglich ein Potential für lukrative Geschäfte darstellen. Anstelle von Modeschauen werden digitale Shows organisiert. Es spricht wohl dafür, dass es günstiger ist, Kleidung am Computer zu designen, als sie physisch zu produzieren und dann in die Läden zu bringen. Letztlich trägt auch die Corona-Krise dazu bei, dass die digitale Mode sich mehr entwickelt.
Der Trend unter den Promis
Weltbekannte Stars mischen bei diesem Hype mit. Kürzlich wurde bekannt, dass auch Paris Hilton beim “Bored Ape Yacht Club” mitwirkt. Sie betreibt sogar ihre eigene NFT-Kollektion, baute ihre eigene NFT-Community auf und vermarktet sich gigantisch. Wer träumt nicht davon, einmal Party mit Paris machen zu können? «Meet me in the Metaverse lautet das Motto von Paris»: Als Avatar in einem lässigen Partyoutfit auftreten und mit Paris feiern.
Ist die virtuelle, digitale Welt die neue Zukunft?
In Amerika boomen die NFTs. Im Besitz einer riesigen NFT-Sammlung zu sein ist das neue Statussymbol der Ultrareichen. Gefeiert wird dann im Metaverse. Und Facebook heisst nun Meta. Metaverse könnte zukünftig vieles möglich machen. Virtuelle Schulräume erstellen und damit einen einfachen Zugang zu Bildung ermöglichen. Oder virtuelle Konferenzen durchführen, womit viel an Reisen und Zeit eingespart werden könnte. Eine virtuelle Bildergalerie eröffnen und mit einem Avatar die digitalen Gemälde vorstellen. Das könnte grosse Vorteile bedeuten, wie Kosten sparen, Entscheidungswege verkürzen, die Kundschaft näher am Produkt bedienen – Prozesse im grossen Stil optimieren. Sitzungen werden virtuell abgehalten, welche durch den Metaverse Effekt der Realität sehr nahekommt. Die Immobilienbranche könnte sich komplett neu erfinden. Investoren bezahlen Millionen für Land im Metaverse, das physisch nicht existiert. Es geht dabei um die besten Plätze. Hausbesichtigungen könnten in Zukunft virtuell stattfinden. Dabei könnte auch gleich noch die neuste Möbelkollektion mit einfliessen, um eine Vorstellung zu bekommen, wie das zukünftige Eigenheim eingerichtet werden soll. Die Vision ist auch, dass das von Plattformen, Internetkonzernen dominierte Web sein Ende finden sollte und ein dezentral organisiertes Web basierend auf der Blockchain Technologie eingeführt wird, bekannt als Web 3.0, welches von den Nutzern selbst verwaltet wird. Web 3.0-Technologie ist die neuste Innovation von NFTs und macht es möglich, dass diese direkt und vertrauenswürdig gehandelt werden können. Der NFT wird als Dateneinheit gespeichert und gilt als einzigartiges digitales Asset, welches zertifiziert und nicht austauschbar ist. Tatsache ist, dass die Mischung aus zukunftsgerichteter Technologie, einem möglicherweise riesigen ökonomischen Potential und einer Art Goldgräberstimmung viele Investoren aller Art anzieht.
Die Erfahrung der Bloggerin
Während der Pandemie machte die Bloggerin das erste Mal ihre eigene Erfahrung mit einer Virtual-Reality-Brille. Sie beschreibt es als eine Vermischung der virtuellen und der physischen Realität. Es fühlte sich wortwörtlich real an und sie erwähnte, dass der Zustand durchaus Suchtpotential hat.
Die erste NFT-Kollektion der Bloggerin
Das digitale Bild aus der Kollektion „Virtual Boss Girl“ zeigt die Bloggerin in ihrer „virtuellen Welt“.
Quelle: swissgermanlady – Profile | OpenSea
Weiterführende Links:
Tim Weingärtner: «NFTs sind keine neue Kunstform» (hslu.ch)