No Food Waste und ausgewogen essen? Klar! Wie gelingt das im Alltag? Nur jede zehnte Küche verfügt über smarte Geräte, also her mit Food Apps: Vom Planen über Bevorraten, Einkaufen bis zum Geniessen- keine App deckt die ganze Kette ab. Uneinheitliche und fehlende Produkt Informationen in der Branche behindern eine integrierte Lösung. Eine gute Kombination ist deshalb die App Bring mit den Apps von Retailern wie der Migros oder Coop.
Wie sieht ein Ökosystem Food aus, das alle Bedürfnisse abdeckt? Ein Gedankenspiel
Die Abbildung oben zeigt den online Megastore mit Food Coach und Haushälterin. Im imaginierten Ökosystem sind alle Angebote integriert und decken sämtliche Bedürfnisse ab. Egal, ob du im Globus, in der Migros oder beim Volg einkaufst: Du generierst basierend auf deinen Vorlieben und Zielen eine Menüplanung. Diese gleicht sich automatisch mit dem Vorrat ab, erstellt die Einkaufsliste und übermittelt sich an deine präferierten online Shops. Die Lieferung erfolgt in einer oder mehreren Sendungen. Auf Wunsch kontaktierst du einen Chatbot für knifflige Fragen zu Ernährung oder Ablaufdaten. So ernährst du dich vielseitig, ausgewogen und minimierst Food Waste.
Food Management – planen, einkaufen, einlagern, essen. Die heutige Situation ist von gestern
Die Darstellung oben zeigt vereinfacht den Prozess des Food Managements: Ich verspüre Hunger, plane ein Menü, stelle sicher, dass die Zutaten vorrätig sind, bereite zu, geniesse- und bin satt. Aus Sicht Food Waste sind die Schritte 2, 3 und 7 entscheidend. Für die ausgewogene Ernährung 1 und 5. Für beide Ansprüche gibt es Apps, die im Alltag unterstützen.
Gute Einzelapps, keine deckt alle Bedürfnisse ab
- Bring: Rezepte, Vorräte anlegen, automatisch Nachschub vorschlagen, Einkaufslisten erstellen und teilen. Verknüpft mit Produkten von Retailern. Intuitiv & übersichtlich
- HNGRY: Vorräte und Einkaufslisten anlegen sowie teilen. Ohne Scannen. Nicht intuitiv
- No Waste: Vorrat anlegen mit Scannen, Übersicht erstellen
- Migros-App: Rezepte, Einkaufslisten erstellen, online Einkauf, Ernährungsinformationen
- Coop-App: Einkaufslisten erstellen, online Einkauf
Eine Lösung von A bis Z in der Küche gibt es nicht und lässt auf sich warten. Dafür gibt es gute Gründe:
- Kein einheitliches Produkt Informationssystem: Der GTIN, der Barcode auf einem Produkt, ist ein weltweiter Standard. Der Umfang und die Struktur der hinterlegten Daten sind nicht normiert. Dies verunmöglicht eine einfache Datenübermittlung.
- Der digitale Zwilling ist bei Lebensmitteln generisch und nicht spezifisch hinterlegt. Eine direkte Verknüpfung von online oder Scanningdaten zum direkten Verfalldatum ist nicht vorhanden.
- Individuallösungen, kein Galaxus für Food: Die Retailer optimieren ihre Universen. Kein Player in der Schweiz baut am übergreifenden Lebensmittel Warenhaus über die verschiedenen Kanäle.
- Frischprodukte im Online-Handel: Es gibt eine Barriere, online Frischprodukte einzukaufen. «Die Mango im Laden will ich anfassen, den Salat sehen», heisst es in vielen Gesprächen.
Convenience im Alltag beflügelt No Food Waste und zeitgemäss Essen
Die Rundum-Lösung ist noch nicht in Sicht. Ein oben beschriebenes Food Ökosystem erleichterte den Alltag. Auch unterstützte es, Food Waste zu minimieren und sich ausgewogen zu ernähren. In der Schweiz landen jährlich 2.3 Mio. Tonnen Esswaren im Abfalleimer, die Hälfte davon im Privathaushalt. Die Schweiz isst ungesund: zu süss, zu salzig, zu wenig Getreide.. Höchste Zeit, zu handeln. Auf Knopfdruck wissen, was im Kühlschrank liegt. Automatisch Ideen erhalten, was sich daraus zaubern lässt mit Informationen zu Nährwert, Mineralstoffen und Vitaminen. Den Nachschub gezielt und automatisch auslösen. Was in anderen Lebensbereichen wie Fitness oder Smarthome als gang und gäbe gilt, ist in der Küche nicht angekommen. Es könnte so viel einfacher sein, noch fehlen uns die Apps.