Das Smartphone hat die Digitalisierung in meinem Leben stark vorangetrieben und es wurde für mich zu einem digitalen Sackmesser. Anhand einiger Beispiele und eines konkreten Anwendungsfalls möchte ich aufzeigen, wie die Möglichkeiten des Smartphones mein Leben verändert und in vielen Bereichen vereinfacht haben.
Mit dem Kauf des ersten Smartphones – einem iPhone 3G – ging für mich ein lang gehegter Traum in Erfüllung. Endlich konnte ich nicht nur telefonieren, Nachrichten schreiben und briefmarkengrosse Bilder machen, sondern es war mir möglich meine Kontakte besser zu verwalten und für die damalige Zeit anständig unterwegs im Internet zu surfen. Ein Computer, der einen ständig begleitet. Auch die Spiele-Industrie entdeckte die neue Superwaffe.
Unbegrenzt schienen die Möglichkeiten, auch wenn meine Vorstellungskraft den Horizont zu eng steckte. Das Machbare wurde durch findige und kreative App-Entwickler stetig erweitert, für die Gehirne der Welt wurde ein weiteres, vielversprechendes Betätigungsfeld erschlossen.
Mit der Zeit wuchs die Menge der Apps und bot Lösungen für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche. Aufgrund dieser schnell vorangehenden Entwicklung wurden bei mir immer wieder neue Bedürfnisse geweckt, an die ich vorher nicht zu denken wagte. So wollte ich mehr und mehr Aufgaben via Smartphone bewältigen – unabhängig – überall – zu jeder Zeit.
Das Smartphone – mein ständiger Begleiter
Das Smartphone ist dadurch stetig ins Zentrum gerückt für allerlei Tätigkeiten, war bald aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken und wurde so zu meinem ständigen Begleiter.
Heute habe ich aufgrund der mit jeder Generation verbesserten Kamera keinen Fotoapparat mehr. Die Schnappschüsse sind von guter Qualität, getagt mit GPS und Zeitstempel und dank Cloud innert Sekunden mit all meinen Geräten synchronisiert.
Unterwegs streame ich Musik, Hörbücher, Hörspiele, Podcasts und Filme. Den ÖV bezahle ich bequem über die App. Meine Einkaufs- und Todolisten habe ich ständig bei mir. Online-Einkäufe tätige ich, wann immer und wo immer ich will und das Bezahlen geht wie auch in Einkaufsläden direkt via Smartphone. Schulde ich jemandem Geld, überweise ich das einfach, schnell und direkt vom Smartphone aus. Einzahlungsscheine werden eingescannt und via eBanking beglichen.
«There’s an app for that» (Apple)
Für alles gibt’s eine App – für alles kann das Smartphone verwendet werden. Ich scanne alle meine erhaltenswerten Papier-Dokumente in die Cloud und kann diese bei Bedarf auf meinem Smartphone betrachten. So konnte ich meinem Autohändler den Kaufvertrag meines Autos zeigen und ihn auf einen Fehler bei seinen Daten im System hinweisen – direkt vor Ort, ohne Papierkram.
Das Smartphone ist aus meinem Leben nicht mehr weg zu denken. Ich benutze es als Wecker, steuere damit zu Hause das Licht sowie die Lautsprecher für Musik.
Unternehmen müssen handeln
Die Entwicklung, immer mehr direkt via Smartphone erledigen zu können, verpflichtet die Unternehmen zum Handeln, um nicht an Marktattraktivität oder sogar den Anschluss zu verlieren.
Dies hat auch meine Krankenkasse verstanden und hat vor einiger Zeit eine App lanciert. Wenn ich nun vom Arzt, der Apotheke oder der medizinischen Massage eine Rechnung erhalte, kann ich diese mit Hilfe der App direkt vor Ort einscannen und einsenden. Noch bevor ich die Praxis verlassen habe, befindet sich die Rechnung bei meiner Krankenkasse. Die App bietet mir aber noch weitere Vorteile, denn ich kann
- die Prämienabrechnung mit der aktuellen Monatsprämie einsehen
- die Leistungsabrechnungen prüfen und die noch offene Jahres-Franchise einsehen
- die Steuerbestätigung anzeigen lassen
- die Kontodaten für den Einzüge und die Auszahlungen anpassen
- beim Umzug meine Adresse aktualisieren
Zudem können die Dokumente direkt als PDF heruntergeladen oder an einen Drucker gesendet und wenn ich die Versichertenkarte vorzeigen muss, ist diese ebenfalls in digitaler Form immer bei mir.
Alles digital, alles vorhanden, jederzeit und überall – für mich einfach perfekt!