Vorbereitung der Reise
Die Vorbereitung für unseren US Trip 2019 begannen mit der Auswahl eines Reisebüros. Schon hier verliessen wir uns nicht mehr auf das nächst bestem Angebot, sondern sahen uns im Google die Bewertungen der einzelnen Reiseanbieter an. Wir entschieden uns dann aufgrund der guten Reputation und auch die übereinstimmenden Aussagen von Freunden für einen Anbieter in Aarau.
Wir teilten dann dem Reisebüro unsere Route mit, welche wir auf Grund von Internet Recherchen, Google Maps, Google Streetview bereits «digital» bereist hatten. Vor 20 Jahren verliessen wir uns da voll auf den Anbieter und konnten z.B. Hotels in keiner Weise überprüfen, bzw. «Ansehen» wie wir heute die Möglichkeit haben.
Nach ein paar Tagen bekamen wir dann das Angebot. Natürlich überprüften Wir die Hotels über Plattformen wie Booking.com und gaben dann noch Änderungswünsche an das Reisebüro weiter. Kriterien waren der Preis – wir verglichen die natürlich und z.B. hat das Hotel WLAN, was heute ein k.o. Kriterium ist, ob ich ein Hotel buche! Es wiegt sogar höher als Frühstück ja/nein. WLAN ist auch aus der Sicht wichtig, weil wir mit WhatsApp telefonieren wollten.
Weitere Aufgaben waren, einen Biometrischen Pass und Visa zu organisieren. Der Pass muss heute digital beantragt werden und unsere Biometrischen Daten, das Foto wird heute on Time im Pass Büro erfasst und dann bei der Produktion auf dem Pass abgespeichert. Das Visum bestellt man über Internet, über die GOV Seite der USA und erhält seinen Bescheid per Mail oder über eine App.
Damals im Jahr 2000, musste ich den Pass noch am Schalter auf der Gemeinde bestellen und das Visum bekam man nur auf dem Konsulat, wo man persönlich erscheinen musste.
Kurz vor der Reise bekamen wir das die Reiseinformationen, Vouchers etc. per Post aber auch per Mail in digitaler Form. Einchecken, Gepäck Etikett konnten wir alles über App und Internet/Print at Home von zu Hause aus erledigen. Vor ein, zwei Jahren nahm ich die Tickets sicherheitshalber noch per Post mit, heute QR-Code in WhatsApp Chat der ganzen Familie – das ist genug Redundanz.
Ich entschloss mich dann, ein Reisetagebuch zu führen. Dafür suchte ich mir eine gut bewertete App, die Einfach funktionierte, GPS Informationen mitverarbeitet, es zulässt Familie und Freunde an der Reise teilhaben zu lassen und schlussendlich die Möglichkeit bietet, die Reise ganz einfach als Buch ausdrucken zu lassen. Ich entschloss mich für FindPenguins.com (Link am Ende).
Ein wichtiger Punkt waren noch die Finanziellen Mittel. Im Jahr 2000 hatte ich eine Kreditkarte, sicherheitshalber aber noch Travellerschecks. Diesmal loggte ich mich im online Banking ein, erhöhte die Limite meiner Karte für einen Monat und gut war. Eine Karte hatten wir dabei, eine weitere als digitales Zahlungsmittel auf dem Handy. Bargeld hoben wir im Zielland ab, aber wir vermeiden den Einsatz wo möglich.
Was man in der digitalisierten Welt zwingend braucht ist Zugang zum Internet! Also bestellte über meinen Provider ein Datenpaket, App auf, auswählen OK.
Was ich nicht mehr mit nahm war eine Kamera. Ich verfüge über ein Handy mit sehr guter Kamera und verzichtete deshalb darauf. Im Jahr 2000 nahm ich noch n 36er Filme mit und überlegte mir gut, was ich knipste – diesmal machte ich 5000+ Bilder, löschte die «schlechten» und die ganze Family sharte ihre Bilder über einen Onedrive Ordner. Die Daheimgebliebenen bekamen die Fotos über FindPenguins App, Facebook und WhatsApp mit und konnten an der Reise „virtuell“ teilnehmen.
Fazit:
Das Reisen heute ist stark digitalisiert und wir sehen das schon so als selbstverständlich an, dass wir uns kaum fragen, wie es vorher war!
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