von Identitätskrise
Auf eine gute Art unangenehme Fragen von Dragica und Sebastian haben mich gezwungen, genauer herauszufinden, für wen mein Tool genau nützlich sein soll. Durch meine Lieblingsgraffiti und einen Besuch des Fumetto Luzern habe ich realisiert, dass mich gestalterisch simple, handwerklich nicht sehr aufwändige Kunst am meisten anspricht. (Ich habe das Gefühl, dass bei solchen Arten von Zeichnungen/Gemälden/Graffiti oft stark wert darauf gelegt wird, ein bestimmtes Gefühl zu erzeugen.)
Momentan denke ich, dass mein Tool so sein will: Das Tool wird von Einzelpersonen benutzt. Diese Einzelpersonen haben den Drang, eine Meinung oder einen Gedanken künsterisch darzustellen. Sie sind nicht besonders interessiert, handwerklich ein Top Niveau zu erreichen, sondern wollen einfach etwas witziges, trauriges, ekliges, triggerndes oder …es kreieren.
Ich glaube, wenn mein Tool ein bisschen weiterentwickelt ist, möchte ich verschiedene unangenehme Situationen in VR darstellen.
Hotham, 2nd try
Zu Beginn der Woche habe ich nochmals Hotham ausprobiert. Nachdem ich zu Rust 1.67 gewechselt bin und ein paar Crates gedowngradet habe, hat es immerhin compiled. Irgendwas mit APK signieren hat nicht geklappt und auf dem Headset hängte es leider endlos. Hiermit sind meine Versuche von Rust-VR-Engines beendet. (Zumindest bis Ende dieses Moduls.)
Godot und C++ Struggles
Godot’s Editor bringt oft meinen Laptop zum Stillstand. Das hat mich irgendwann so genervt, dass ich meinen Code von GDScript nach C++ geportet habe. Jetzt muss ich den Godot Editor nicht mehr öffnen. (Mir ist bewusst, dass ich um GDScript zu verwenden nicht Godot’s Editor verwenden muss. Ich hatte aber in der Vergangenheit damit Probleme und anstatt mich nochmals unvoreingenommen damit zu befassen, habe ich mich für C++ entschieden. Vernunft ist unmenschlich.)
Features in C++ zu implementieren dauert leider einiges länger als in GDScript. Diese Woche habe ich vorallem an der UDP/HTTP Kommunikation rumgebastelt. Ich habe vor, dass das VR Headset alle Geräte im Heimnetzwerk anpingt und überprüft, ob das Blender-Addon auf einem Gerät am Laufen ist. Via HTTP kann sich das Headset Infos zur Szene (z. B. Hintergrundfarbe) und die Szene selbst als 3D-Modell holen, via UDP bekommt es „Befehle“ vom Blender-Addon. (Zum Beispiel: „Lade die Szene neu.“)
