In 360 Tagen zum Südpol – der Hub als Lern- Lehr- und Aufenthaltsort

In den letzten Monaten haben sich Kolleginnen und Kollegen aus Lehre, Forschung und Bibliothek intensiv Gedanken über künftige Lern-, Lehr- und Aufenthaltsorte gemacht. Entstanden ist der sogenannte Hub im Südpol, ein wörtlich «Umschlagplatz» also, der sich, ausgehend von der klassischen Bibliothek im 2. OG übers ganze Haus verteilen soll. Das gemeinsam erarbeitete Betriebs- und Servicekonzept macht Aussagen zu Buchbarkeit und Zugänglichkeit, zur Infrastruktur und zu Service- und Vermittlungsangeboten. Denn wir sind uns bewusst: Es reicht nicht, Räumlichkeiten und Infrastruktur als solche nur zur Verfügung zu stellen. Neue Angebote – zum Beispiel das MusicLAB – müssen unmittelbar betreut und bespielt werden, damit die Nutzenden vor Ort Hilfestellung und Inspiration erfahren.

Aktuell haben wir Bibliotheksmenschen und «Hubler» die Chance, beim Prozess der Möblierung von Hub und Bibliothek mitzuarbeiten. Diese Zusammenarbeit mit unseren Architekten und mit INCH Furniture bedeutet für uns gleichzeitig Herausforderung und Chance. Wir lernen dabei, wie Möbel die Raumwirkung und damit die Aufenthaltsqualität beeinflussen, wie Möbel zueinander in Beziehung treten und wie Funktionalität und Ästhetik im Rahmen eines Gesamtkonzeptes gewichtet werden. Schon bald steht die Bemusterung bevor – wir sind gespannt!

August 2019, Bernadette Rellstab