Vorrechnen im Analysis-Unterricht und Self-Check-Übungen, ja – Sprechstunde oder anonymer Briefkasten, nein
Stand-Up zu „Lehre mit Sin“ mit Ron Porath, 29. Okt. 2025

Das war ein super Einstieg in das Thema „Lehre mit Sinn“. Ron Porath stellte das vielfältige Angebot vor, welches er zusammen mit Joachim Wirth im Mathematik-Modul den Studierenden zur Verfügung stellt: Vor-Ort-Unterricht, Streaming und Aufnahme sind ergänzt mit Self-Check-Aufgaben und Coaching-Möglichkeiten. Das wird geschätzt – erfordert aber kontinuierliche Absprachen zwischen den Dozierenden und das Betreuen der verschiedenen Angebote. Die unterschiedlichen Einstiegsmöglichkeiten für die Studierenden bieten aber Mehrwert.
Die vorgestellten Unterrichtsmethoden führten im Anschluss zu einer sehr lebendigen und inspirierenden Diskussion: Aufwand, mögliche Erfolgsmessungen und alternative Modelle wie Flipped-Classroom waren dabei Thema. Wichtig war aber vor allem, dass Dozierende sich im Austausch bestärkt sahen, dass z.B. das „Live-Vorrechnen“ auf dem Wacom von Studierenden geschätzt wird – es dient wohl dazu zu sehen, wie erfahrene Mathematiker diese Aufgabe lösen, was nicht heissen soll, dass die Studierenden nicht auch selber rechnen sollen. Das Vorrechnen gibt aber Ansporn – und bringt Spannung und Abwechslung. Was bisher weniger gut funktioniert sind anonymer Briefkasten auf ILIAS, Sprechstunden oder Flipped-Classroom.
Interessant: Wenn Flipped-Classroom nicht funktioniert – oder nicht für alle, dann könnten Wahlmöglichkeiten eine Option sein: Studierende, die Flipped-Classroom vorziehen könnten ein separates Modul wählen. BSc Informatik hat das bereits mit Erfolg umgesetzt.
Der nächste Input zu Lehre mit Sinn folgt am 2. Dezember mit Georgiana Bigea, Dozentin in den Bereichen Social Media & Storytelling and Conflict Management.
Link zu den Slides von Ron Porath
Link zur Aufnahme des Stand-Up Meetings