Cyber Security-Zertifizierungen werden nicht von der HSLU I direkt angeboten – können aber einen Zusatzbenefit darstellen.

Stand-Up Meeting von Radwan Eshkita, moderiert von Dieter Arnold, 5. März 2024

Der Zugang zu Cyber Security-Zertifizierungen erfreut sich bei Studierenden grosser Beliebtheit. An der HSLU I wird dieser Bedarf durch eine Reihe von Partnerschaften mit führenden Praxisunternehmen erfolgreich bedient. Ein Beispiel dafür ist die Zusammenarbeit mit der CISCO Academy IAPP, die es den Studierenden ermöglicht, Zertifizierungen im Cyber Security-Bereich zu erlangen.

Kooperationen mit internationalen Zertifizierungsanbietern tragen dazu bei, dass Ausbildungs- und Weiterbildungsangebote der Hochschule mit up-to-date Materialien aus der Praxis arbeiten. Für die Zukunft der Studierenden in der Berufspraxis können die Zertifikate deshalb wertvoll sein. Gerade im Cyber-Security-Bereich werden diese stark nachgefragt. Für eine akademische Karriere sind die Zertifikate wenig relevant.

Eine gute Balance ist gefragt

Für die HSLU I geht es darum, durch strategischen Partnerschaften mit der Industrie einen Mehrwert für ihre Studierenden schaffen zu können, ohne dabei die Unabhängigkeit und die akademische Integrität zu gefährden. Inhalte, die von Unternehmen zur Verfügung gestellt werden, können einen Einblick in deren Gewichtung der Inhalte geben, sind aber bestenfalls Ergänzung zum Modulstoff. Zertifizierungen finden daher nicht im Rahmen von Modulen statt. Die Möglichkeit, Zertifikate von privaten Anbietern direkt an der Hochschule zu erlangen, steht daher nicht zur Debatte. Das heisst, Studierende melden sich unabhängig vom jeweiligen Modul bei den Zertifizierungsanbietern an, und absolvieren dort die Zertifikatsprüfungen. Denn letztendlich strebt die Hochschule danach, dass der HSLU-Abschluss selbst als Qualitätssiegel gilt, während die Zertifikate für die Studierenden zusätzliche Möglichkeiten bieten, sich in der Praxis zu profilieren.

Das Feedback der Studierenden zu diesen Partnerschaften ist grösstenteils positiv, da sie von den vergünstigten Zertifikaten und der Möglichkeit profitieren, ihre beruflichen Chancen zu verbessern. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Zertifizierungen nicht verpflichtend, und nicht Teil des regulären Lehrplans sind.

Info-Box zum erwähnten Modul-Beispiel von Radwan Eshkita:
- Privacy, Technology and data security Modul
- 3 ECTS
- Ca. 50 Studierende
Award for Privacy:
Anbieter: IAPP (International Association of Privacy Professionals)
Der Award wird an den Studenten/die Studentin verliehen, der/die die höchste 
Bewertung erhalten hat.

Aktive Verträge mit Anbieter/ Kooperationen im BA ICS:

  • RedHat Academy für den Bereich Cloud und Linux
  • Check Point: SecuryAcademy
  • Cisco Certified Network Professional (CCNP) (als CAS)
  • CCNA – Cisco Certified Network Associate
  • Die Palo Alto Networks Certified Network Security Engineer (PCNSE) (in Vorbereitung)
  • PeopleCert – ITIL
  • EC Council – Ethical Hackers

Slides  zum Stand-Up von Radwan Eshkita
Aufnahme zum Stand-Up: „Partnerschaften mit internationalen Firmen Ziel und Zweck“