Es ist Sommer, die Temperaturen klettern wieder über 30 Grad und niemand hat so richtig Lust, etwas über Hochschuldidaktik, Lernmedien oder Forschungskompetenzen zu lesen.
Deshalb öffnen wir von der ZLLF-Admin heute ein ganz neues Forschungsfeld, nämlich das Grillieren. Die Eingabe in Google spuckt dazu Folgendes aus:
[1] schweizerisch, sonst veraltet; transitiv: (im Freien zumeist in geselliger Runde) etwas bei offener Hitze auf dem Rost garen:
[2] veraltet fachsprachlich
Von wegen «veraltet» – heutzutage wird überall gegrillt, was das Zeug hält. Gross, klein, dick und dünn, alle sind dabei, denn grillieren ist wieder in, überall und jederzeit. Ob auf dem Balkon, auf der Terrasse, im Schrebergarten, in der Nische beim Picknickplatz, im Wald, am Wasser… sogar auf dem SUP, mit etwas Erfindergeist gelingt es überall. Getränke einfach in einen Sack stecken und den Vierwaldstättersee als Kühlschrank nutzen.
Kürzlich erlebt auf einer Grillparty bei Freunden: Während die ganze Runde gemütlich beim Apéro sitzt und sich genüsslich über das leckere Grill-Buffet unterhält, macht sich die Katze im Hintergrund an den Speck. Die Platte mit den schön marinierten Fleischstücken ist plötzlich leer… ein Schleck-Schreck! Nach dem ersten Aufschrei ist dann alles nur noch halb so schlimm, weil heutzutage das Fleisch ja sowieso nur Beilage ist. Sind wir ehrlich, im Mittelpunkt stehen doch die geheimen Stars – die Grill-Beilagen.
Es geht doch nichts über einen Quinoa-Salat mit einem crunchy Topping, dazu aufgepimpte Maiskolben mit Chili-Honig-Ingwer Sauce, ein saftiger Wassermelonen-Feta Salat mit Minze, Linsensalat mit rotschaligen Äpfeln, lauwarmer Antipasti-Salat an einem Balsamico Dressing, griechischer Kartoffelsalat mit Nostrano-Gurken, Oliven und roten Zwiebeln, einem echt griechischen Tzatziki, etwas Rosmarin Focaccia, ein knackiger Blattsalat mit Wildkräutern und Blütenblättern… die Liste kann noch unendlich weitergeführt werden und den Ideen sind keine Grenzen gesetzt.
Die gute Stimmung an eben genannter Grillparty hat jedoch unter dem Zwischenfall mit der Katze nicht gelitten und spätestens nach dem süssen Dessert-Traum mit Sommerfrüchten (übrigens auch grilliert) ist die Runde wieder restlos versöhnt, und der gemütliche Abend klingt noch bis in die späte Nacht weiter. Auch die Katze streicht wieder um die Beine der späten Gäste und schnurrt satt und zufrieden vor sich hin.
Hier noch ein heisser Tipp von unserem «noch»-ILIAS-Spezialisten* und Barkeeper Raphael Heer für DEN ultimativen Sommerdrink:
«Cocktails wie Mojito und Caipirinha sind im Sommer weit verbreitete Drinks. Noch etwas weniger bekannt ist der Gin Basil Smash (ursprünglich Gin Pesto genannt). Zugegeben, die Herstellung ist im Gegensatz zum Aperol Spritz etwas aufwändiger. Für Gin- und Basilikumliebhaber ist dieser Cocktail absolut empfehlenswert.
Um einen Gin Basil Smash selbst herzustellen, geht man folgendermassen vor: Ca. 10-15 Basilikumblätter und 20 ml Zuckersirup in einen Shaker geben und mit einem Stössel muddeln (ähnlich wie die Limetten beim Mojito). Anschliessend 20 ml Zitronensaft, 60 ml Gin und Eiswürfel dazu geben. Für die genussvollen Trinker:innen, welchen der Alkohol nicht zusagt, gibt es inzwischen auch alkoholfreie Gin-Varianten. Die soeben im Shaker zusammengeführten Zutaten ungefähr 15-mal kräftig schütteln und anschliessend durch ein Sieb in ein Tumbler Glas
(ca. 300 ml) mit Eis füllen. Zur Dekoration kann der Drink mit einem Basilikumblatt serviert werden. Link zum Rezept
Gingin! Euer ZLLF
Wir verabschieden uns in eine kurze Blog-Sommerpause und sind dann Mitte August wieder da.
*) zum Glück konnten wir dieses Rezept noch ergattern, bevor uns Raphi Ende Juli verlässt
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