„Ich hab‘ jetzt keine Plan, weil mit Duldung (…) kann man nichts in Deutschland machen“. So beginnt Dorothee Geiger ihre Studie zur Handlungsfähigkeit von geduldeten Flüchtlingen. Sie geht der Frage nach, inwieweit geduldete Flüchtlinge trotz der gravierenden Einschränkungen, die dieser Aufenthaltsstatus bedeutet, handlungsfähig sind, werden und bleiben. Dazu analysiert sie zwei Fallstudien anhand eines soziologischen Konzeptes von Agency. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Flüchtlinge über sehr unterschiedliche Ressourcen und Strategien verfügen, um ihren Lebensalltag zu bewältigen. Geiger legt daher nahe, sie nicht (nur) als Opfer zu sehen, sondern ihnen als Individuen auf Augenhöhe zu begegnen.
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