Open Access, Open Data, Open Science, Open Innovation oder kurz zusammengefasst „Openness“ ist in aller Munde. Doch meist ist von den Forschenden die Rede wenn es darum geht, „open“ zu sein. Eine offene Arbeitsgruppe der HSLU-Bibliotheken beschäftigt sich seit dem Frühjahr damit, was das Thema Openness denn für die Bibliotheken selber bedeutet: Wie beeinflusst das Bekenntnis zu „Openness“, einer offenen Wissens- und Informationskultur, die verschiedenen Tätigkeitsbereiche von Bibliotheken: Was bedeutet offen sein beispielsweise beim Medienerwerb oder bei der Darstellung von Medien in iluplus oder der Webseite? Wie beeinflusst das Kriterium „Offenheit“ die Inhalte, die Durchführung und die Bewerbung von Schulungen, Kursen und Beratungsangeboten? Und welchen Einfluss hat „Openness“ für die Auswahl von benutzten Tools und für die eigenen internen Arbeitsabläufe?
Klar ist: Es geht nicht um kosmetische Änderungen, sondern um einen Kulturwandel, der nicht nur die Wissenschaft, sondern auch die Bibliotheken umfasst. Um einen solchen Prozess, einen Kulturwandel hin zu mehr „Openness“ voranzutreiben, möchten die Bibliotheken der HSLU sich um den „Open Library Badge“ bemühen. Der „Open Library Badge“ will ein Anreizsystem schaffen um Bibliotheken zu mehr Offenheit zu ermutigen und diese Bestrebungen auch besser sichtbar zu machen. Und genau darum geht es: Einen Prozess in Richtung „Openness“ an den HSLU-Bibliotheken zu initieren, der letztendlich alle Tätigkeitsbereiche erfassen soll.
Die Ergebnisse der Arbeitstreffen sind in einem Padlet offen dokumentiert.
Simone Rosenkranz