Digitalisierung wird den Trend in Richtung selbstständiger Wissensaneignung weiter fördern; Lernen und Lehren findet schon jetzt und auch zukünftiger immer mehr in virtuellen Räumen und ausserhalb der Hochschule statt.
Welche Tätigkeiten werden aber weiterhin hier vor Ort stattfinden und welche Räume brauchen wir dafür? Dieser Frage haben wir uns im Workshop „Lernräume“ während des Entwicklungstages der HSLU SA gestellt. Ausgehend von den veränderten Tätigkeiten wie Experimentieren, Interagieren, Üben, Wissen vertiefen haben wir vier Prototypen für einen Raum entwickelt, der Möglichkeiten zum Denken, Vernetzen und Ausprobieren fördert.
Sabine Depew postuliert in ihrem Artikel „Die vernetzte Gesellschaft sozial gestalten“, dass dem digitalen Wandel auch mit veränderten Räumen Rechnung getragen werden sollte: „Um soziale Organisationen an den digitalen Wandel heran zu führen, digitale Transformationsprozesse zu durchlaufen und mit sozialen Innovationen adäquat auf einen beschleunigten gesellschaftlichen Wandel reagieren zu können, sind Innovationsräume erforderlich, in denen experimentiert, entwickelt und erprobt werden kann. Sogenannte Innovations-LABs.“ Solche Räume können virtuell sein, es bedarf aber auch physischer Orte, die Kreativität und Vernetzung ermöglichen.
Für die HSLU SA wünschen sich die Teilnehmenden zeitnah einen Raum, in dem ebensolches Ausprobieren möglich wird. Erste Ideen haben wir bereits entwickelt, in den nächsten Wochen sollen diese konkretisiert werden. Interessierte, insbesondere Studierende, sind herzlich eingeladen, mitzudenken!
annika.henrizi(at)hslu.ch