An der Frankenstrasse 9 – Bibliothek der Hochschule Luzern – Wirtschaft warten zur Zeit 18’000 Bücher auf einen neuen Platz in einem der 600 Regale. In den vergangenen Wochen wurden bereits alle mit einer neuen Signatur gemäss RVK (Regensburger Verbundklassifikation) ausgerüstet.
Die Regensburger Verbundklassifikation wurde in den 1960er Jahren als Aufstellungssystematik zur sachlichen Erschliessung von Beständen in wissenschaftlichen Bibliotheken entwickelt.
Ursprünglich war sie als Haussystematik für die internen Belange der Universitätsbibliothek Regensburg konzipiert. In den darauf folgenden Jahren entschieden sich immer mehr Bibliotheken und Institutionen im deutschsprachigen Raum für einen Umstieg auf RVK. Inzwischen gibt es über 140 Anwender in Deutschland, Österreich, Italien, Liechtenstein und der Schweiz, die ihren Bestand ganz oder in Teilen nach RVK systematisieren, aufstellen und/oder sie als Instrument zur kooperativen Sacherschliessung nutzen.
Der Regensburger Klassifikationsverbund ist heute (Stand 2017) der grösste Klassifikationsverbund im deutschsprachigen Raum, von Beginn an betreut von der Universitätsbibliothek Regensburg. (Quelle: https://rvk.uni-regensburg.de)
Die RVK ist geeignet für wissenschaftliche Bibliotheken und Institutionen jeder Grösse, für Freihand- und Magazinbestände und kann zugleich als gemeinsames Sacherschliessungsinstrument dienen.
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