Aus Parlament und Zeitgeschichte (APuZ) – aktuelle Ausgabe: Überwachen

Wir alle hinterlassen Spuren im Netz und spätestens seit den NSA-Enthüllungen stellen sich Fragen, was staatliche Dienste und Privatunternehmen damit machen können und dürfen. Die frei zugänglichen Artikel der aktuellen Nummer von APuZ widmen sich den Fragen aus verschiedenen  Perspektiven, siehe u.a.:

Stefan Weidemann: Freiheit unter Beobachtung? Der Artikel diskutiert die Bedeutung geheimdienstlicher (Massen-)Überwachung für das Verhältnis von Freiheit und Sicherheit und tritt darauf aufbauend für die Notwendigkeit einer gesellschaftspolitischen Sicherheitsforschung ein.

Nils Zurawski: Geheimdienste und Konsum der Überwachung. Wie gehen wir mit Daten um und nehmen Überwachung im Alltag wahr? Es wird die These aufgestellt, dass wir in einer digitalen Konsumwelt auch die Überwachung selbst konsumieren und uns deshalb eigentlich so schlecht wehren können.

Ralf Bendrath: Überwachungstechnologien. Überwachungstechnologien beobachteten zunächst das Lokale. Kommunikationstechnologien machten Überwachung dann mobil. Der Computer ermöglichte das automatische Sortieren. Immer waren Technikentwicklungen dabei umkämpft.

Eva Jobs: Ursprung und Gehalt von Mythen über Geheimdienste Die Wahrnehmung von Nachrichtendiensten ist geprägt durch fiktionale Repräsentation. Der Artikel beleuchtet historische Entwicklungen und mediale Debatten, die mit dem Primat der Geheimhaltung eine Mythenbildung befördern.

Das komplette Heft können Sie unter folgendem Link kostenlos als PDF oder E-PUB herunterladen.

Eine spannende Lektüre!

Silke Bellanger (Fachreferat Sozialwissenschaften, Mediothek Hochschule Luzern – Soziale Arbeit)
silke bellanger (at) hslu.ch