by Ein besonderes Highlight im CAS Marketing-Mix für Dienstleistungen ist der Kurs Projektmanagement, in dem ein selbstgewähltes Projekt erdacht und umgesetzt wird. Was enthusiastisch beginnt, stellt sich als persönliche Challenge heraus, die mit vielen neuen Erfahrungen belohnt wird.
Gespannt starteten wir in den ersten Unterrichtsblock. Nach einigen persönlichen Reflexionen zum Thema Projektmanagement galt es, ein Projektteam zu formieren und Projektideen zu entwickeln. Aufgrund der Tatsache, dass sich die gesamte Gruppe erst ein paar Stunden kannte, keine leichte Aufgabe. Nach der Devise «Aufbruch ins Abenteuer» fanden wir uns als Team zusammen und legten los.
Mit der Genossenschaft „Rössli» hatten wir rasch eine Auftraggebende gefunden. Das machte es uns leichter, unser Projektziel zu formulieren und ein konkretes Lieferobjekt zu definieren. Am Schluss halten wir unser Lieferobjekt stolz in der Hand: einen Film, der das Potenzial der Liegenschaft Rössli zeigt. In diesem Kurs mussten wir die Komfortzone immer wieder verlassen, was mit vielen Learnings belohnt wurde.
Unsere fünf Learnings
Worken Sie net (t) – Wer ein Projekt plant, sollte sein Netzwerk kennen. Oft liegen dort Schätze verborgen, es lohnt sich zu fragen. Mit Jonas Hauser von metaloop.ch als Coach für die Filmerstellung und Basil Soland als Kameramann, konnten wir zwei sehr wichtige Unterstützer für unser ambitioniertes Film-Projekt gewinnen.
Step by Step – Gerade auf neuem Gebiet ist es ratsam, sich Empfehlungen von Fachleuten zu holen. Beim Filmdreh nehmen viele äussere Faktoren Einfluss auf Planung und Umsetzung. Eine umfassende Risikoanalyse hilft zwar, ist jedoch nicht abschliessend. So geriet unser ursprünglicher Zeitplan ins Wanken. Durch die Einblicke in das Handwerk des Drehbuchschreibens konnten wir schliesslich Fehlerquellen minimieren, Extrawege vermeiden und lernten, Schritt für Schritt vorzugehen.
Nichts ist in Stein gemeisselt – Die kreative Filmidee muss sich den Gegebenheiten anpassen. Die Zeit und die verfügbare Technik begrenzten unseren Spielraum, sodass Improvisationstalent und Pragmatismus gefragt waren. Wir erkannten: Es gibt immer mehrere Umsetzungsvarianten.
Don’t worry, be happy – Der Weg in neue Gefilde ist manchmal beschwerlich und macht Angst, doch es lohnt sich die Komfortzone zu verlassen. Wir lernten, nicht an Herausforderungen zu verzweifeln, sondern mit Spass an ihnen zu wachsen. Das hat dazu geführt, dass wir am Ende gestärkt dastehen.
Happy ever after – Der Weg ist das Ziel und dort angekommen ist es echt schön. Beides ist wichtig: der Weg mit seinen Learnings und das Ziel resp. ein gelungenes Lieferobjekt.
