19. Mai 2024

Studio Game 1 – GNUM – W2

Fortschritte in der Entwicklung:
In der vergangenen Woche haben wir uns vor allem mit den Core Mechanics and Assets befasst. Wie NPC und Player Movement, dem Katzenmodel um das Movementgefühl zu testen und das Haus wird konzeptioniert um unsere Mechaniken zu testen.
Marina programmiert ein grobes Verhalten der NPC. Es wurden bisher füng verschiedene States vorbereitet, die in der kommenden Woche ausgearbeitet werden. Die PCS haben jetzt auch eine Viewcone, die zukünftig von einem «Allertmeter» begleitet werden soll. Sie können bereits von Hunting und Investigate zu idle switchen und dem Spieler für ca. 20 Sekunden folgen. Mit der Hilfe von Elias konnten viele Bugs und Fehler relativ sauber ausgebügelt werden. Zudem wurde mit Interfaces so wie mit State Machines gearbeitet und Marina ist ein wenig stolz drauf 😊

Einblicke in das Spieldesign:
Wir haben uns vorläufig dafür entschieden, nur einen Weg zur Verfügung zu stellen, das Ziel zu töten, der aber durch Verzweigungen ein wenig interessanter gestaltet werden kann. Falls uns die Implementation in kurzer Zeit gelingt, möchten wir noch mehrere Wege implementieren.
Zur mechanik mit dem Gefangen Werden haben wir uns für einen «Game Over» Screen entschieden, um uns Animations und Code zu sparen.

Konzeptart und Visuals:
Ich habe diverse Grundrissskizzen erstellt, um die Map zu gestalten. Hierbei achtete ich darauf, dass der Spieler im Kreis gehen kann durch die Räume. Am Ende haben wir im Team besprochen, welche am besten sind und diese dann als einfaches 3D Modell mit ArchiCAD aufgezeichnet.
Als diese fertig waren, habe ich jedes Teammitglied individuell gefragt, wie sie den Grundriss erkunden würden und anhand von dem haben wir uns für einen Grundriss entschieden. An diesem arbeite ich nun weiter und füge ihn weiterhin nach Verlangen an.

Für unseren Hauptcharakter haben wir zuerst ein paar Inspirationen im Netz gesucht. Danach habe ich begonnen, den Charakter in Blender zu modellieren. Da es mein erstes Mal mit Blender war, hatte ich ein wenig Startschwierigkeiten, aber mit ein bisschen Geduld und Zeit hatte ich den Dreh raus. Zuerst war der Bauch dran, dann die beiden Vorderbeine und die Hinterbeine. Nach einem Gespräch mit unserer Dozentin, habe ich dann einen POC gemacht mit einer Katze die nur aus Würfeln besteht. Dabei sollte ich lernen, wie ich einen Charakter riggen muss. Als ich das Skelett auf das Objekt angewendet und angepasst hatte, habe ich mich an die Weightmap des Charakters gemacht. Das stellte sich als extrem mühsam heraus, da der Charakter halt schnell-schnell gemacht worden war.
Dann wandte ich mich wieder der low-poly Katze zu und machte den Kopf. Momentan ist die Katze noch nicht fertig. Die Beine müssen noch korrekt in den Körper gemerged werden, dann ein Skelett erstellen und eine Weightmap zeichnen.

Entwickler-Tagebuch:
Die x, y und z Rotationswerte im Unity Interface sind so gar nicht im Code wiedergespiegelt was das ganze ein bisschen verwirrend macht. Kinda Sad AHA-Moment.

Technische Herausforderungen:
Es brauchte eine ganze Weile, bis wir wieder warm waren mit Unity und seinen Tücken und Funktionen. Langsam aber sicher kommen wir wieder rein.
Ich habe auf meinem PC, der zuhause steht, ein CAD Programm, mit dem ich von meinem Mac aus mit TeamViewer die Map zeichne. Jedoch hatte mein PC sich mal selbst neu gestartet, weshalb ich keine Verbindung aufbauen konnte. Mithilfe meiner Mutter konnte dies aber behoben werden. Es gab aber einen witzigen Moment, da sie seit langem nicht mehr mit einer Maus agieren musste, hielt sie anfangs falsch herum und fragte sich, weshalb der Mauszeiger in die entgegengesetzte Richtung ging.

Kommende Meilensteine:
Marina möchte gerne das NPC Movement abschliessen und sich entweder mit Items oder Inventory beschäftigen.
Anna möchte das Haus für Testing in Unity fertig stellen und anfangen, die Umgebung zu gestalten.
Carla möchte den Charakter Ende diese Woche riggen, die Weightmap machen und eine ganz simple Walking-Animation haben.

Wer ist überhaupt das Team?
Anna             -> Architekt, einziger mit mehr als einer Braincell, has a very scary side
Carla             -> Programmer who is scared of programming, actively trying to outclimb my imposter syndrome
Elias              -> Ubuntu fanboi, Cheerleader
Marina          -> Sich selber gaslighten und imposter syndrom ausleben

Persönliche Reflexionen:
Marina
Ich habe zwar meine Ups and Down mit meinem Selbstvertrauen und habe oft Probleme damit ich mich nicht als Behinderung für unser Projekt sehe, aber dank meinen Freunden, die mir helfen und mir Mut zusprechen, kann ich immer wieder Hoffnung fassen. Ich darf einfach meine Erwartungen an mich selbst nicht zu hoch setzen 😊

Elias
Ich bin etwas entäuscht davon wie Rotationen in Unity funktionieren und konnte daher leider nicht meine eigene Implementation einer Kamera machen. Dank Cinemachine muss ich mich nicht mit diesen Werten befassen und habe dennoch eine brauchbare Kameraführung hinbekommen. Trozdem würde ich gerne lernen wie genau Rotationen in Unity funktionieren.

Anna
Ich war anfangs etwas traurig, da ich meine Hoffnung, ein Horrorspiel zu machen, leider aufgeben musste. Allerdings können wir diesem Spiel einen unheimlichen Touch geben, worauf ich mich sehr freuen würde. Ich freue mich darüber, dass ich mit meinen engsten Freunden arbeiten kann, aber ich habe Angst, dass ich etwas zu stark alles kontrollieren möchte, da ich schon oft in einem schlechten Team gearbeitet habe und ich oft dort stark den Lead nehmen musste, um alles hinzukriegen. Deshalb bin ich froh, dass sie mir sagen werden, falls dies der Fall ist.

Carla
Ich war sehr froh, dass ich mich nicht tatsächlich mit der Programmierung auseinandersetzen muss, denn mein Imposter-Syndrom hält mich tatsächlich davon ab, es zu probieren. Dafür habe ich jetzt den Job erhalten, die Charaktere zu modellieren, was für mich eine grosse Erleichterung war. Denn es war mein Wunsch, dass ich mich mehr im Design ausleben kann, anstatt in der Programmierung. Aber für mein Austauschsemester muss ich mich spezifisch noch mehr mit Unity auseinandersetzen. Da bin ich sehr froh um mein Team, dass mir das dynamisch ermöglicht und mich hierbei tatkräftig unterstützt. 😀

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