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Für Familienunternehmen, die über Generationen hinweg bestehen wollen, sind nur wenige Ereignisse so kritisch und prägend wie die Übergabe der Führungsverantwortung – und damit einhergehend oftmals des Eigentums – an die nächste Generation. Es gilt, Fragen wie die Folgenden im Familienkreis offen zu adressieren – was zu intensiven Diskussionen führen kann:
- Wer soll innerhalb der nächsten Generation Besitzanteile erhalten – und wann?
- Welchen Ansatz wählen wir für die Bewertung des Unternehmens?
- Wie entschädigen wir Familienmitglieder, die keine Besitzanteile wünschen?
- Soll unser Unternehmen von einem Familienmitglied geführt werden oder bevorzugen wir eine externe Führungskraft?
- Wie wählen wir die richtige Person aus einem Pool fähiger Familienmitglieder?
- Wie lange sollen die ältere und die jüngere Generation bei der Nachfolge überlappen?
- Wie gehen wir mit Konflikten im Kontext der Nachfolge um, beispielsweise wenn sich Familienmitglieder unfair behandelt fühlen?
Idealerweise sind diese Themen bereits Bestandteil der regulären Familienkonversation, ganz im Sinne von „nach der Nachfolge ist vor der Nachfolge”. Dann ist die Unternehmensnachfolge nämlich nicht nur ein Ereignis, das alle 20 bis 30 Jahre eintrifft, sondern vielmehr eine Realität, ein kontinuierlicher Prozess für Unternehmerfamilien, die über Generationen hinweg erfolgreich bestehen wollen.
Doch wie entwickelt man als Unternehmerfamilie eine solche Orientierung, ein „Nachfolgebewusstsein”? Welche Themen müssen wir als Familie im Kontext der Nachfolge adressieren und kollaborativ klären – und wie gehen wir am besten vor in der Planung und Umsetzung unserer Nachfolge?
Diese und weitere Fragen thematisieren wir am 13. Forum für Familienunternehmen der Hochschule Luzern – Wirtschaft.
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PROGRAMM
Ab 8:30 | Registration und Kaffee |
09:00 – 09:15 | Begrüssung Dr. Claudia Astrachan & Prof. Dr. Erik Nagel, HSLU |
09:15 – 10:00 | Renggli AG: Einblicke in eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge Andrea, David, Max, Micha und Samuel Renggli im Gespräch mit Dr. Sonja Kissling, Family Business Matters |
10:00 – 10:15 | Speed Dating |
10:15 – 11:00 | Kaffeepause |
11:00 – 12:15 | Parallele Workshops |
Nachfolge: Vom Ereignis zum Prozess. Moderation: Prof. Dr. Tom Rüsen, WIFU Stiftung |
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Werkstatt entlang eines ganzheitlichen Nachfolgeprozess: Führungsnachfolge vor Eigentumsnachfolge. Moderation: Dr. Frank Halter, St. Galler Nachfolge Praxis |
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Zwischen Selbstvertrauen und Erwartungsdruck: Perspektive des Nachfolgers*in. Livia Mietzsch, Enzler Gruppe im Gespräch mit Marie-Christine von Pezold |
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Die Stiftung als Option im Nachfolgeprozess Die Stiftung als Option im Nachfolgeprozess und in der Family Governance. Moderation: Prof. Dr. Christoph Lengwiler, Hochschule Luzern – Wirtschaft und Prof. Dr. Andrea Opel, Universität Luzern |
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Wie meistern Familienunternehmen den Spagat zwischen Innovation und Tradition? Erfahrungsbericht und Diskussion. Moderation: Johanna Schirmer, Irene Gantz GmbH & Co. KG |
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Wie man die Familie mit einem Familienrat wirksam führt. Moderation: Dr. Sonja Kissling, Family Business Matters |
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Genügt ‘Verwalten’ noch für heutige Verwaltungsräte? Strategien zur systematischen Optimierung des VR-Gremiums. Moderation: Prof. Dr. Lars Sonderegger, HSLU |
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12:15 – 13:30 | Mittagessen |
13:30 – 14:15 | Plötzlich Chefin: Der 100-Tage Schleudergang Johanna Schirmer, Geschäftsführerin und Stiftungsvorstand, Irene Gantz GmbH & Co. KG |
14:15 – 15:30 | Parallele Workshops |
15:30 – 16:15 | Kaffeepause |
16:15 – 16:45 | Über Generationen erfolgreich: Schmidt AG Luzern Bianca Schmidt, Geschäftsführerin Schmidt AG im Gespräch mit Claudia Astrachan, HSLU |
16:45 – 17:00 | Ausklang Dr. Claudia Astrachan & Prof. Dr. Erik Nagel, HSLU |
Ab 17:00 | Apéro Riche |