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Der Weg zum ZLLF

Als gebürtige Niederländerin war der Weg nach Luzern für mich alles andere als geradlinig, sondern ein Abenteuer voller unerwarteter Wendungen, neuer Herausforderungen und ständiger Neugier auf die Welt um mich herum. Schon als Kind war ich fasziniert von neuen Begegnungen und Umgebungen und habe diese Neugier zum Glück nie verloren. Jeder Schritt, den ich gemacht habe, hat mich dorthin gebracht, wo ich heute bin: in Luzern an der HSLU.

Mein Abenteuer begann kurz nach dem Abitur, als ich als Au Pair nach Albertville in Frankreich ging. Was als Erlebnis weit weg von zu Hause begann, wo ich mich anfangs schwertat, entwickelte sich bald zu einer Erfahrung, die mein Leben änderte. Statt mich einsam zu fühlen, kehrte ich mit einer neuen Surrogat-Familie, guten Kenntnissen der französischen Sprache und einer Lust, die Welt weiter zu erkunden, zurück.

Nach einer vielfaltigen Zeit in Amsterdam ging es nach Arnhem und später nach Nijmegen, wo ich verschiedene Jobs gemacht habe: von der Arbeit als Learning Specialist für eine medizinische Hilfsorganisation in der Koordination von Katastrophenfällen bis hin zur Beratung und Begleitung von Ärzten in der medizinischen Weiterbildung mit der Verantwortung für digitales Lernen in einem Krankenhaus. Parallel dazu habe ich eine Coaching-Firma gegründet. Jede dieser Erfahrungen hat meinen Blick auf Lernen und Entwicklung maßgeblich geprägt.

Einige Jahre später ging die Reise weiter nach Nürnberg. Dort habe ich nicht nur viele Personen kennengelernt, sondern auch die deutsche Sprache und eine neue Kultur, und auch meine eigenen Fähigkeiten erweitert. Die Arbeitssuche war eine Herausforderung, aber ich habe sie gemeistert. Schließlich habe ich die Rolle als didaktische Beraterin an der Hochschule Ansbach übernommen und strategische Beratung zur digitalen Didaktik geleistet und mit dem Learning Management System Moodle gearbeitet.

Nach fünf Jahren in Deutschland ging die Reise weiter nach Luzern. Ich war zwar traurig, meine Stelle in Ansbach zu beenden, aber der Umzug in die Schweiz war eine großartige Erfahrung. Im März 2020 habe ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Zentrum für Hochschuldidaktik der Pädagogischen Hochschule Luzern angefangen. Meine Aufgaben umfassten die Verantwortung für das Learning Management System Moodle, didaktische Beratung zu digitaler Bildung und Beratung sowie die Sensibilisierung für Open Educational Resources (OER).

Seit der digitalen Konferenz zu OER im 2020 bin ich die treibende Kraft hinter der jährlich stattfindenden Open Education Week auf dem Campus Luzern und leite zusammen mit Cinzia Gabellini (ZLLF, HSLU) die Special Interest Group Open Educational Resources Schweiz (SIG OER). Am 1. März 2025 habe ich als Koordinatorin Lernmedien am ZLLF angefangen. Ich freue mich auf diese neue Herausforderung und bin gespannt auf die neuen Kolleginnen und Kollegen und die neuen Projekte, die ich in Angriff nehmen werde.

Privat bin ich oft mit meiner Familie in den Bergen unterwegs, denn Skifahren ist unsere große Leidenschaft. Außerhalb der Familie liebe ich literarische Romane, gute Gespräche, Regen auf nassen Straßen, den Wald, das Meer, herzhaft lachen, falsch singen und aus dem Rhythmus tanzen. Meine Geschichte ist eine Geschichte der Entdeckungen, des Lernens und der interkulturellen Begegnungen. Ich bin dankbar für jeden Schritt und jede Erfahrung, die mich auf diesem Weg hierhergebracht haben. Ich bin bereit für neue Möglichkeiten beim ZLLF und freue mich auf das Kennenlernen.

image header adobe stock / image Maaike Kuurstra

 

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1 Gedanke zu „Der Weg zum ZLLF“

  1. Schön, dass dich dieser spannende Lebensweg nach Luzern an die HSLU geführt hat, Maaike. Willkommen am ZLLF!

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