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Willkommen im ZLLF

Seit November unterstützt uns Marta Miszkowicz neu im ZLLF Team. Als Koordinatorin Lernmedien kümmert sie sich u.a. um die Standortbestimmung und weitere Ausrichtung und Gestaltung der Lernmedien für das Lernen und Lehren an der HSLU .

Liebe Marta, was sind Erfahrungen mit eLearning und Lernmedien für den Bildungsbereich?

Bereits während meiner Tätigkeit als Dozentin haben mich die vielfältigen Möglichkeiten und Tools des Internets fasziniert. Als das Thema E-Learning bei meinem früheren Arbeitgeber an Bedeutung gewann, zögerte ich nicht lange und bildete mich in diesem Bereich weiter. Im Jahr 2017 entwickelte ich eine umfassende E-Learning-Strategie für die STF Schweizerischen Textilfachschule. Die erfolgreiche Implementierung und operative Umsetzung erfolgten in enger Zusammenarbeit mit dem Team und in verschiedenen von mir geleiteten Projekten.

An der STF wird ebenfalls ILIAS als LMS genutzt und durch weitere Tools ergänzt. Als erste Ansprechperson für Dozierende habe ich diese aktiv beim Entwurf und der Umsetzung ihrer E-Learning-Einheiten innerhalb und ausserhalb von ILIAS unterstützt. In dieser Zeit entstanden auch zahlreiche Lernvideos, von Maschinen-Tutorials bis zu Fachinterviews mit Branchenexperten. Zudem haben wir Onlinekurse mithilfe des Autorentools Articulate produziert.

Woher kommst du beruflich, was sind deine Hintergründe?

Ursprünglich absolvierte ich einen Bachelor in Product Design und ergänzte meine Qualifikationen durch eine Weiterbildung im Product Management. Während meiner langjährigen Tätigkeit als Dozentin in den Bereichen Design und Marketing entdeckte ich meine Freude am Unterrichten. Im Anschluss führte mich mein Weg zunehmend in den Bereich des E-Learnings.

Parallel dazu lebe ich meine Design-Leidenschaft durch das Slow Fashion Projekt „Textile Therapy“ aus. Aus Restmaterialien wie Altleder, Garnresten oder antiken Stoffen entstehen Einzelstücke wie Ponchos, Accessoires, Schmuck und andere skurrile Objekte für Mensch und Hund.

Lernmedien gibt es ja unzählige. Welches sind deine LieblingsApps?

In der Lehre eröffnen kollaborative Tools wie Miro faszinierende Möglichkeiten zur Visualisierung von Inhalten und zur effektiven Planung in Gruppen. Selbst im Präsenzunterricht können Online-Tools wie Mentimeter eine sinnvolle Ergänzung darstellen. Dieses Tool für Echtzeit-Feedback ist nicht nur gut für Umfragen, sondern kann auch für unterhaltsame Momente im Unterricht sorgen. ChatGPT ist meine bevorzugte Anlaufstelle für erste Recherchen und Fragen aller Art, und es hat Google beinahe schon ein wenig vom Thron gestossen. Ich nutze ChatGPT nicht nur zur Informationssuche, sondern auch, um Videos und Texte prägnant zusammenzufassen oder sie stilvoller zu formulieren.

Privat vernetze ich mich über Instagram mit anderen Microlabels und entdecke dabei ständig neue Techniken und Konzepte aus der Knitting Community. Aus professioneller Sicht fasziniert mich, wie viele Informationen in einem 30-Sekunden-Video vermittelt werden können.

Procreate ist momentan wohl die führende Kreativ-App für Tablets, mit der man wunderbar zeichnen und Fotos bearbeiten kann. Mit Procreate habe ich das (digitale) Zeichnen wiederentdeckt. Auch im Kontext der Lehre finde ich das Zeichnen sehr wichtig: Wenn ich etwas Kompliziertes verstehen will, mache ich mir eine Skizze dazu.

Was kannst du dem ZLLF und deinen Kolleg:innen dort sonst noch bieten?

Ich kann mich mit Begeisterung in verschiedene Themen einarbeiten. Die Zusammenarbeit im Team ist mir dabei besonders wichtig. Und nicht zuletzt bringe ich auch eine gute Portion Spass in die Arbeit ein.

Die Fähigkeit zum Perspektivenwechsel ist an der HSLU mit sechs Departementen wichtig. Worauf freust du dich bei den kommenden Aufgaben?

Bei den kommenden Aufgaben als Schnittstellenfunktion freue ich mich darauf, mit unterschiedlichen Menschen und Departementen zu arbeiten. Die Herausforderung, diverse Perspektiven und Bedürfnisse zu vernetzen und harmonisch zusammenzubringen, empfinde ich als äußerst spannend.

Nebst dem „daily business“ am ZLLF scheint mir das Projekt zur Weiterentwicklung der Lernmedienlandschaft der HSLU besonders wichtig. Ich freue mich auch in diesem Kontext auf die Zusammenarbeit mit den Dozierenden aus den verschiedenen Departementen sowie den bereichernden Austausch.

 

image by Tom Huber

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