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Ergebnis der Twitteraktion «Bewegungsrichtungen für die Bildung und für uns»

Im Blogbeitrag vom 6. April haben wir eine öffentliche Aktion gestartet, um herauszufinden, was die wichtigsten Entwicklungsrichtungen für die Hochschuldidaktik sein könnten.

So sieht nun das Rating per heute aus


Wie könnte man dieses bisherige Ergebnis zusammenfassen?

  • Mir scheint das «Weg-Von» sehr eindeutig, als gemeinsamer Punkt fast aller Tweets: «Weg von der Vermittlung von Richtigkeiten». Und, hoppla, das ist ganz schön radikal, denn: War nicht gerade das lange Zeit das Selbstverständnis des Lehrers bzw. der Lehrerin? Ist nicht unsere Prüfungskultur nach wie vor über weiter Strecken von der Idee von Richtigkeiten geprägt? Vielleicht ist es so: Das Weg-Von ist klar, nun geht es um die Umsetzung.
  • Wie sieht es mit dem «Hin-Zu» aus? Hier sind selbständiges Denken, Offenheit für Unterschiede (Fragen nicht durch Antworten «schliessen», «Ambiguitätstoleranz»), Selbststeuerung und Eigenaktivität im Zentrum. Das «Hin-Zu» ist somit etwas vielfältiger als das «Weg-Von», was als Form zum Inhalt passt. Doch auch hier ergibt sich eine sehr gemeinsame, klare Entwicklungsrichtung, die Identitäten und Haltungen von Lehrenden wie Lernenden ebenso wie von Bildungsinstitutionen als ganze recht tiefgreifend betreffen könnte, – und die wir, so würde ich das einschätzen, im Zentrum für Lernen und Lehren gerne und aus Überzeugung stützen.

Wir sind gespannt auf Kommentare zu diesem Fazit (und weiterhin auf Tweets und Likes! – Anleitung dazu im Blogbeitrag vom 6. April)

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