Wir wollen die Kirche in einen neuen Treffpunkt für alle verwandeln und somit diesem Raum etwas mehr Leben einhauchen. Ein Ort für Entspannung, Spiel, Spass, Freude, Freunde und Familie.

Raumanalyse

Bei unserem Raum handelt es sich um die Kirche St. Karl in Luzern. Sie wurde von Fritz Metzger im Jahr 1934 entworfen. Sie ist die erste Sichtbetonkirche der Zentralschweiz. Wie die ganze Kirche, ist auch der Innenraum sehr schlicht gehalten und fast alles ist aus Beton gefertigt. Der Raum wirkt eher düster. Tageslicht dringt nur durch das schmale Fensterband unter dem Dach in den Raum. Auch akustisch verhält sich diese Kirche etwas anders als andere, denn der Nachhall ist um einiges kleiner.

Konzept/Idee

Wir wollen den Ursprungsgedanken der Kirchenbauer, dass die Kirche ein Begegnungsort für alle sein soll, wieder aufnehmen. Zudem möchten wir etwas Farbe, in die doch etwas düstere Kirche bringen. Es soll ein kleines Naherholungsgebiet für die Anwohner geschaffen werden, wo man entspannen, Spass haben und beisammen sein kann. Durch die Veränderung wollen wir zudem auch eine neue akustische Atmosphäre in der Kirche schaffen.

Umsetzung

Um die oben erwähnten Ideen umzusetzen, werden wir verschiedene Anpassungen in der Kirche vornehmen. Wir werden die «normalen» Kirchenbänke durch einzelne Gartenbänke ersetzen und diese auf kleinen Grünflächen platzieren. Somit hat man nicht nur eine gelockerte Atmosphäre, sondern auch etwas mehr «Privatsphäre» in den Gottesdiensten. Zudem werden wir verschiedene Bepflanzungen an den Wänden, Säulen und im Raum allgemein vornehmen und somit die Raumakustik verändern. Um das Feeling eines Naherholungsgebiets noch zu verstärken, werden wir noch kleine Hausvögel ansiedeln, welche sich in der Kirche frei bewegen können. Mit dem im Altar verbauten Holzgrill machen wir den Raum auch für Familien attraktiv, die am Wochenende oder in den Ferien einen gemütlichen «Brötli-Nomittag» verbringen möchten. Doch auch zur Entspannung soll der Raum einladen, möchte man einfach mal eine ruhige Minute geniessen, bietet es sich an, in eine der Hängematten zu liegen, die Augen zu schliessen und dem Vogelgezwitscher und dem Plätschern des Wasserfalls zuzuhören.

Abb. 1: Hinterer Teil der Kirche zu Beginn der Intervention (N. Wyssen, 2020)

Abb. 2: Hinterer Teil der Kirche nach ein paar Jahren (N. Wyssen, 2020)

Abb. 3: Vorderer Teil der Kirche zu Beginn der Intervention (N. Wyssen, 2020)

Abb. 4: Vorderer Teil der Kirche nach ein paar Jahren (N. Wyssen, 2020)

Abb. 5: Kirche nach ca.10 Jahren (M. Yildiz, 2020)

Shared by: Kohorte F, Gruppe 5

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