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Zu Gast bei Sarah Keusch am Departement Musik der Hochschule Luzern

Sarah Keusch ist Tänzerin, Choreographin und Dozentin für Musik und Körperarbeit an der Hochschule Luzern. Sie hat für die Studierenden ein Logbuch entwickelt, mit dem diese ihren Entwicklungsprozess beobachten und individuelle Erkenntnisse für ihren persönlichen Entwicklungsprozess festhalten können. Im Video gibt sie konkrete Einblicke in ihre Arbeit mit den Studierenden.

In ihrem Artikel zum Logbuch schreibt sie: Es handelt sich um „ein persönliches Reflexionswerkzeug und soll dazu dienen, die eigene Perspektive auf das Erlebte zu stärken und die bewusste Wahrnehmung zu schärfen. Durch das Verbalisieren des Erlebten, wird das Wahrgenommene mit den erarbeiteten Themen des Unterrichts verknüpft, Unklarheiten werden schneller bewusst und können im Plenum oder einzeln zur Sprache gebracht werden.

Das Logbuch hilft den Entwicklungsprozess zu beobachten und Erkenntnisse daraus zu ziehen. Die Struktur ist individuell gestaltbar und soll in erster Linie als Hilfestellung dienen, um eigene Lernprozesse zu verstehen. Im besten Falle ist das Logbuch ein Verbindungswerkzeug vom «Körperarbeitfach» zum Hauptfach und zum Übealltag. Es hat zudem einen Anspruch das selbständige Entdecken und Handeln zu fördern. Das interessante an der Arbeitsweise mit dem Logbuch ist die Mischung von freiem, selbständigem Arbeiten mit einer leichten Führung/Orientierung darin.“

Wir waren von diesem Konzept so begeistert, dass wir Sarah Keusch an ihrem Arbeitsport am Konservatorium auf Dreilinden zum Interview besucht haben. In der einmaligen Atmosphäre des ehemaligen Reitstalls, umrahmt von den Übungsklängen der Studierenden und ihrer Instrumente zeigt und deutet uns Sarah den Wert einer bewussten Körperarbeit für Musikerinnen und Musiker in allen möglichen beruflichen Situationen. Werfen Sie hier einen Blick in unser Gespräch und lassen Sie uns wissen, wenn sie mehr darüber erfahren möchten. Wir freuen uns über Ihren Kommentar. Sarah Keusch finden Sie ausserhalb ihres Engagement an der Hochschule Luzern auch in der Tanz-Fabrik und hier in einer beeindruckenden Performance.

[Christoph Schmitt]

 

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