Jonathan

Inszenierung „Madamina, il catalogo è questo”

Handlungsort: In näherer, düsterer Zukunft (ca. 2030), die Arie „Madamina, il catalogo è questo” spielt dabei an einer heruntergekommenen Bushaltestelle.

Bühnenelemente: Riesige Drehbühne, damit ständig neue, sehr aufwändige Szenarien gezeigt werden können und Szenenwechsel beinahe so schnell wie im Film sein können. Die Drehbühne ist dabei viel grösser als die eigentliche Bühnenfläche, so können mehr als vier Räume kreiert werden.

Personen: Eher düster gekleidet. Mürrische und unfreundliche Gesellschaft.

Idee zur Arie: Leporello erklärt Donna Elvira, wie Don Giovanni zu seinen weiblichen Eroberungen kommt und wer diese sind. Statt einem herkömmlichen Katalog werden die Bilder der verschiedenen Frauen auf einer Anzeigetafel der Bushaltestelle gezeigt. Evtl. wird aus Versehen ein Foto eingeblendet, auf dem Leporello ein Nickerchen macht…

Zusatz

Tolle Fotos von heruntergekommenen Bushaltestellen

 

Inszenierung „Rosenkavalier”

Handlungsort: In Wien 1740

Bühnenelemente: Möglichst 1:1 mit den Räumen des Königspalastes in Wien um 1740

Personen: Gekleidet wie die Hofleute 1740 in Wien, sehr elegant und nobel

Idee dazu: Diese Oper erzählt eine Geschichte, wie sie heute nicht mehr eins zu eins Vorstellbar ist. Klar könnte man die Geschichte anders erzählen, doch gewisse Dinge müssten dazu angepasst werden. Aus diesem Grund habe ich mich für eine ganz klassisch, traditionelle Inszenierung entschieden. Für den Zuschauer kann es ja auch interessant sein, in eine alte, längst vergangene Zeit einzutauschen und dessen Brauchtümer zu betrachten.

 

Inszenierung von Il ritorno d’Ulisse in patria

Handlungsort: Eine Spielkiste

Bühnenelemente: Riesige Jasskarten (Rosen, Schilten, Eicheln und Schellen)

Personen: Als Spielfigur (die meisten als einfache Bauern oder normale, verschiedenfarbige Spielfiguren, Penelope zum Beispiel als Schachfiguren Königin, Ulisse wird zwischenzeitlich in ein Pferd oder ein Turm verwandelt)

Idee dazu: Die Geschichte in „Il ritorno d`Ulisse“ wird an einigen Stellen von den Göttern beeinflusst und nimmt dadurch ungewöhnliche Wendungen. Diese Inszenierung zeigt auf, was für die griechischen Götter das Leben eines Menschen zu sein scheint: Ein Spiel. Mit den riesigen Jasskarten werden dabei verschiedene Bühnenbilder kreiert. So wird zum Beispiel der Palast mit Rosenkarten dargestellt und umgekippte Karten dienen als Felsen, Tische oder sonstiges Mobiliar. Diese zeitlose Geschichte von Warten, Wiederheimkommen und Lieben, soll durch diese Darstellung nicht ins lächerliche gezogen werden. Vielmehr kann dem Zuschauer dadurch bewusst werden, dass solche Dinge immer und überall geschehen können….

 

Ein Gedanke zu “Jonathan

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert