Parking Surprise

Stellen Sie sich vor Sie befinden sich in einem Parkhaus und plötzlich werden Sie von komischen Geräuschen überrascht. Als sie sich nach den Geräuschen umschauen, können Sie ein Schattenspiel beobachten. Unrealistisch, oder?

Genau das haben wir mit unserer Intervention erreichen wollen. Die Menschen zu überraschen und Ihnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Raumanalyse

Die Intervention soll im Parkhaus Flora in Luzern stattfinden. Die Orientierung im Gebäude fällt mithilfe eines aufgedruckten Geschossplans nicht schwer. Das Parkhaus hat eine übersichtliche Grösse und befindet sich auf einer einzigen Ebene, einem sogenannten Parkdeck Es liegt im Untergeschoss des Einkaufhauses Globus. Im Parkhaus ist viel Licht vorhanden. Insgesamt gibt es ca.120 Parkplätze. Die Pfeiler haben eine auffällige gelb/schwarze Markierung. Es hat ein Ein- und eine Ausfahrt. Zwei weitere Personenzugänge erschliessen sich über das Ladenlokal des Warenhauses und über einen Lift von der Hauptstrasse her.

Konzept/Idee

Die leitende Emotion dieser Intervention war die Überraschung. Diese Emotion soll zuerst mittels Akustik, also einem Lautsprecher im Parkhaus hervorgerufen werden. Da das Parkhaus akustisch nicht aufgewertet werden muss, sollen Haunted-House-Geräusche abgespielt werden. Diese gehören zu den Nonlinearen Geräuschen, was bedeutet, dass sie vor allem häufige Frequenzsprünge haben. Solche Frequenzsprünge sind untypisch und das menschliche Hirn reagiert häufig überrascht darauf. Nach der ersten Überraschung sollte sich bei den Passanten ein Gefühl oder ein Bild einstellen, was sie im Parkhaus erwarten könnte.

 

Dieses Gefühl oder das innere Bild der ersten Überraschung soll nun mit einer zweiten Überraschung durchbrochen werden. Dafür kommt der Hauptakteur jedes Parkhauses, das Auto, zum Einsatz. Mit dem Autoschattentheater sollen die Besucher ein zweites Mal überrascht werden. Dabei soll der Kontrast zur ersten Überraschung vor allem durch die Motive ersichtlich sein, die sich zum Teil von der ersten Vorstellung unterscheiden.

 

Ziel der ganzen Intervention ist es, dass die Passanten diese auf dem Weg zu ihrem Auto oder ins Einkaufszentrum erleben können und sich nicht länger im Parkhaus Flora aufhalten. Die Intervention soll einen mit etwas unerwartetem für einen kurzen Augenblick aus

Umsetzung

Unsere Intervention haben wir am Samstag, den 5.12.2020 im Parkhaus Flora durchgeführt. Wir haben uns für diesen Tag entschieden, da laut der Webseite des Warenhauses Globus die Besucherzeiten zu dieser Zeit am stärksten sind. Dadurch haben wir uns erhofft auf so viele Menschen wie möglich anzutreffen und so viele Resultate wie möglich zu erhalten.

Um ca. 12:30 Uhr traf sich unsere komplette Gruppe im Parkhaus und begann mit den Vorbereitungen. Zunächst musste die Leinwand aufgebaut werden und die passenden Figuren für das Schattenspiel aus Karton geschnitten werden. Ein Gespenst, ein Hase, eine Gans und diverse weitere Figuren wurden von uns gebastelt. Zusätzlich wurde das Licht um unser Parkfeld mit Karton verdunkelt, um noch bessere Bedingungen zu schaffen.

 Letztendlich haben wir zwei Versionen durchgeführt. Zunächst legten wir die Leinwand auf die Frontscheibe des Autos und Beleuchteten sie mit Handylampen vom Innenraum aus. Anschliessend liessen wir unsere Figuren vor das Licht treten und kreierten somit unser Schattenspiel.

Nach einiger Zeit beschlossen wir eine zweite Version auszuprobieren und hängten unsere Leinwand an zwei Schnüren vor das Auto auf. Die Beleuchtung erfolgte in diesem Fall durch die Scheinwerfer des Autos. In dieser Version war der Kontrast zwischen Licht und Schatten auf jeden Fall um einiges besser.

Während zwei Personen unserer Gruppe sich hinter der Leinwand befanden und mit dem Schattenspiel beschäftigt waren, standen die anderen zwei Personen vor der Leinwand und beobachteten die Reaktionen der Passanten. Sie hielten diese Durch Filmmaterialien fest und führten anschliessend die Umfrage mit den Passanten durch.

Folgende Diagramme zeigen die Resultate der Auswertung: