You’ve got to sock it up – Don’t you know sock it up – Put the socks on the top – Let the bells ring it up.
 („Pump it up“ von Danzell)

Raumanalyse

In kaum einem anderen Parkhaus findet man eine solche Palette an Sinneserfahrungen wie im Parkhaus Flora. Alleine schon die Einfahrt mit dem Auto ist ein wahres Erlebnis, welches aber je nach Fahrkenntnissen zur Stresssituation werden kann. Nicht von ungefähr erinnern die Wände, Stützen und Decken an den einen oder anderen Kratzer im Lack.

In der Grafik sieht man eine perspektivische Darstellung der Menschenströme. Je höher die Hügellandschaft, desto höher ist in diesem Bereich die Frequenz. (Quelle Manuel Emmenegger)

Obwohl die Aufenthaltszeit im Parkhaus eher gering ausfällt, ist dieses aus dem Alltag nicht wegzudenken. Gerade zur Weihnachtszeit gewinnt das Parkhaus dank dem Globus an grosser Beliebtheit. Dicht gedrängte Personenströme sind aber auch zu dieser Zeit selten zu sehen. Um die optimale Position für unsere Intervention zu bestimmen, haben wir diese Ströme grafisch visualisiert.

Visualisierung der Menschenströme

Im Bereich des Lifts zum Globus ist die Frequenz der Menschenströme erhöht. Diese nimmt farblich von rot zu blau ab. (Quelle Manuel Emmenegger)

Konzept/Idee

Mit unserer Intervention fördern wir die Besinnlichkeit und bringen die Menschen dazu sich Gedanken zu machen, wem oder was man zurzeit keine Beachtung schenkt. Wir bewerkstelligen dies durch das Wecken aller Sinne und erfreuen die Kundschaft mit einem vorweihnachtlichen Glückserlebnis. Das Parkhaus Flora kombiniert mit den symbolischen Söckchen und Glöckchen der Weihnachtszeit trägt zu einem erfreulichen Stimmungsbruch bei.

Stimmung im Parkhaus Flora mit Blick Richtung Ausfahrt und Ticketautomat Globus. (Quelle Dana Gasser)

Durch das Betätigen eines visuell erfassten Auslösers wird die Hauptintervention akustisch in Gang gesetzt. So können wir eine Verbindung zwischen der visuellen, taktilen und akustischen Sinneserfahrung herstellen und die Parkhaus-Besucher zu einem Schmunzeln animieren.

Mittels einer Holzkonstruktion und einem Wäscheleinen-Prinzip werden die Socken zum Klingeln gebracht. (Quelle Tom Wied)

Umsetzung

Um unsere Intervention besser verstehen zu können, führten wir einen Sockup (Mockup) durch. Dank präziser Planung der Holzkonstruktion konnten wir die an den Socken hängenden Glöckchen zum Klingeln bringen. Direkt über dem Ticketautomaten Globus konnten wir die Parkhaus-Besucher mit einer Überraschung und wohltuenden Sprüchen aus den Socken hauen. Durch das Ziehen an einer Zuglasche verwandelten die Besucher das Parkhaus in ein weihnachtliches Glockenspiel. Ein paar fröhliche Momente sind im nachfolgenden Video deutlich zu spüren.

https://youtu.be/aZ6gnn6kQqM

Die daraus gewonnenen Erkenntnisse übertragen wir nun auf unsere Intervention, bei welcher der Weihnachtszauber im ganzen Parkhaus hörbar wird. Wir wünschen allen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen mit Überraschungen vollgepackten Weihnachtssocken.

Ein paar Impressionen:

Die Holzkonstruktion wird in drei Teilen vorgefertigt direkt auf die „Baustelle“ geliefert.

Vor Ort werden die Teile ausgelegt und der Zusammenbau koordiniert.

Die Socken werden mit einem filigranen Faden an der Konstruktion befestigt.

Vor Ort wird die Vorgehensweise beim Zusammenbau koordiniert und verschiedene Lösungsvorschläge diskutiert.

Dank genauem Ausmessen und entsprechender Planung passt die Konstruktion auf den Millimeter.

Beim Erklingen der Glöckchen geht der Blick automatisch nach oben, wo man mit wohltuenden Sprüchen begrüsst wird.

Endlich geschafft und die Glöckchen bereichern die Akustik des Parkhauses. Da darf natürlich auch die Taufe mit Champagner nicht fehlen.

Shared by: Kohorte B | Gruppe 8

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