Mit dieser Intervention werden Geräusche, die in der Kirche täglich überhört werden, visuell dem Besucher nähergebracht. Wasser, Klänge und Licht werden sich in einem tanzenden Spiel ergänzen.

Raumanalyse

Die Pfarrkirche St. Karl befindet sich in Luzern, direkt an der Reuss. Es ist eine moderne Hallenkirche, also ein hoher Raum, der nur durch hohe Säulen gegliedert wird. Der Lettner entfällt. Stattdessen wird der Raum durch die Materialien gestaltet. Die Hauptmaterialien sind Beton an den Wänden und Marmor in der Apsis. Im Bereich der Besucher wurde Holz eingesetzt, am Boden wie auch bei den Bänken. Die Gestaltung der Kirche ist sehr nüchtern. Ausser einigen Wandmalereien und einem farbigen Fensterband entlang der Wand, gibt es kaum Dekorationen. Dies führt zu einem langen Nachhall und lässt ein Flatterecho entstehen.

Konzept/Idee

Der Mensch nimmt die Umgebung mit seinen Sinnen wahr, deshalb werden in dieser Intervention die Klänge der Kirche mithilfe von Licht und Wasser auf andere Sinnesebenen projiziert. Dies findet mithilfe von aufgenommenen Geräuschen statt, welche das Wasser in Schwingung versetzen und die Lichtreflexionen an der Decke widerspiegelt.

Umsetzung

Die aufgenommenen Geräusche von der Kirche wurden über einen Lautsprecher abgespielt. Auf der Rückseite des Lautsprechers wurde ein zweiteiliges Rohr aus handelsüblichen Ablaufrohren gesteckt. An dem oberen Ende des ersten Rohres, mit etwa 3cm abstand, wird eine Plexiglasscheibe wasserdicht aufgeklebt. Anschliessend wurde das zweite Rohr unten angefügt, in jenem die Lichtquelle sich befindet. Als zweitletzten Schritt wird die Komponente Wasser ins Spiel gebracht und auf die Plexiglasscheibe gegeben. Danach können die Klänge ertönen und sie auf eine Reise akustisch, visuelle Reise mitnehmen. Nehmen sie kurz eine Minute Zeit und lassen sie sich mit Video inspirieren

https://youtu.be/Qa6D72W3_u0

Shared by: Kohorte A, Gruppe 6

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