Bye, bye stART10

… so, wir sind zurück von der stART in Duisburg. Es waren zwei tolle Tage mit hochinteressanten Vorträgen und inspirierenden Menschen. Die Organisatoren von 4_Culture, die uns auch im Projekt Audience+ unterstützen, haben tolle Arbeit geleistet. Wir haben einiges Neues in Bezug auf die Museumsarbeit im Kontext Social Media gelernt, wie man unschwer aus unseren Berichten erkennen kann. Was uns auf jeden Fall wieder klar geworden ist, ist dass die deutschen Museen der Schweiz noch ein bis zwei Jahre voraus sind. Das will etwas heissen, da auch die deutschen Museen wiederum gegenüber England und vor allem Amerika um einiges hinterherhinken. Es gibt also Einiges zu tun. Vorzeigeprojekte, wie das Gerüchteprojekt unseres Partners Museum für Kommunikation Bern sind in der Schweiz noch äussert rar. Aber es tut sich etwas und wir sind sehr zuversichtlich, dass sich dort im nächsten Jahr viel bewegen wird.

In anderen Punkten haben wir uns auch bestätigt gesehen: Immer wieder wurde die Wichtigkeit das Storytelling hervorgehoben. Museen müssen ihre Geschichten erzählen und vor allem sollen sie über die Social Media einen Mehrwert für die Besucher genieren: also nicht einfach nur das wiederholen, was man über andere Medien auch transportiert, sondern zusätzliche Perspektiven bieten. Der Blick hinter die Kulissen bietet sich da als sehr dankbares Thema an.

Obwohl viel über die Wichtigkeit von Strategien gesprochen wurde, wurde auch immer wieder hervorgehoben, dass man irgendwo anfangen muss. Die schönsten Strategien nützen nichts, wenn man nicht ein Gefühl für den Umgang mit Social Media entwickelt. Wenn man nicht weiss wie anfangen, lohnt es sich vielleicht mal, die Leute im eigenen Haus ausfindig zu machen, die sich in den Netzwerken bereits breit gemacht haben. Und, man sollte nicht allzu viel Angst vor Fehlern haben. Auch das Brooklynmuseum, welches im Umgang mit Social Media sicher ein Vorreiterrolle spielt, erlebt immer wieder Rückschläge.

Wir haben selber zweimal vorgetragen: zuerst in einem Forschungspanel mit Julian Stolte und Ulrike Schmid. Wir sahen dort bestätigt, dass es im Vergleich noch einiges zu tun gibt in der Schweiz. Wir hoffen jedoch, dass sich das bald ändert, nicht zuletzt dank unseres Projekts. 😉
Der Vortrag über unser Projekt Audience+ war nicht so gut besucht. Es gab halt einige andere parallele Vorträge, die interessanter schienen als die Entwicklungen beim kleinen Nachbarn im Süden. Aber wir hatten eine angeregt Diskussion mit den Zuhörern und wir kommen wieder! Dann hoffentlich mit spannenden Fallbeispielen.

Wir freuen uns auf die nächste stART!

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