Bettina und ich haben in diesem Blog ausführlich über die beiden Tagungen zum Thema „Häuser der Gegenwart und ihr partizipatorischer Ansatz“ berichtet, die im Herbst 2010 im historischem Museum (zum Artikel) in Frankfurt und im Juli 2011 im Stapferhaus in Lenzburg (Artikel 1, Artikel 2) stattfanden. Nun ist der Tagungsband im Transscript Verlag erschienen: „Das Partizipative Museum. Zwischen Teilhabe und User Generated Content. Neue Anforderungen an kulturhistorische Ausstellungen“ . Der Band bietet einen breiten Überblick über den Stand der Debatte in Sachen musealer Partizipation und auch einige interessante Fallbeispiele. Ich selber habe einen Artikel zu diesem Band beigetragen, in welchem ich Social Media im Museumskontext als eine Erweiterung bereits existierender partizipativer Ansätze darstelle. Da ich selber noch nicht zum Lesen gekommen bin, hier die Zusammenfassung auf der Verlagsseite:
Was macht ein »partizipatives Museum« aus? Was ist wirklich neu an diesem Konzept? Und wie wirkt sich eine solche Ausrichtung der Museumsarbeit auf die Institution selbst aus?
Die in diesem Band präsentierten interdisziplinären Beiträge bieten einen umfassenden Überblick darüber, wie und warum kulturhistorische Ausstellungen zu sozialen Räumen werden und welchen individuellen und gesellschaftlichen Mehrwert partizipative Museumsarbeit bietet. Zahlreiche Praxisbeispiele zeigen konkrete Anwendungsmöglichkeiten und reflektieren die Konsequenzen einer gegenwartsorientierten und partizipativen Herangehensweise für das Selbstverständnis des Museums und die Ausgestaltung seiner (klassischen) Aufgaben.