Die Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft schreibt einen Ideen- und Konzeptwettbewerb für partizipative Projekte aus Deutschland, Schweiz und Österreich aus:
Gesucht werden innovative Projektideen und Konzepte. Sie sollen darauf abzielen, durch soziale und kulturelle Teilhabe benachteiligten Bevölkerungsgruppen neue Beteiligungs- und Veränderungschancen zu eröffnen.
Eingeladen sind KünstlerInnen aus den Bereichen Bildende Kunst, Musik, Tanz, Theater oder auch spartenübergreifend arbeitende Akteure. Ihr Anliegen sollte es sein, mit ihren Projekten aktiv in gesellschaftliche Prozesse einzugreifen und Impulse zur Verbesserung des sozialen Miteinanders zu geben. Dabei ist gerade auch die Kooperation mit kulturellen und/oder sozialen Vereinen, Institutionen und Organisationen (gemeinnützig oder am Gemeinwohl orientiert) wünschenswert.
Zentral ist hierbei der Gedanke der Partizipation, gemeint ist die Einbindung von Menschen unterschiedlicher Herkunft und gesellschaftlicher Zugehörigkeit in künstlerische Aktivitäten. Die Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft verfolgt damit das Ziel einen Beitrag zu einer gerechteren Gesellschaft zu leisten. Konkret: Missstände sichtbar machen, zu ihrer Überwindung beitragen, neue Perspektiven eröffnen, Bürger anregen, kreativ in die Gestaltung ihrer Stadt, ihrer Gemeinde oder ihres Quartiers einzugreifen. Hier sind ausdrücklich alle zur Mitwirkung eingeladen.
Zum Spektrum der Handlungsfelder gehören Armut, kulturelle Identität, soziale Ausgrenzung und der Dialog der Generationen, um nur einige wenige zu nennen.
Das gewählte Thema soll einen konkreten Ortsbezug haben und geeignet sein, mit den Mitteln der Kunst, die Lebenswirklichkeit von Menschen positiv zu beeinflussen. Im Idealfall hat das Projekt das Potential beispielhaft zu wirken. Die Vorschläge müssen sich auf Deutschland, Österreich oder die Schweiz beziehen.