Hallo liebe Forschungsfreunde, Interessierte und solche, die es gerne werden möchten!

 

Am 21. und 23.06. fanden die vorerst letzten Workshops bei uns in der Musikhochschule Luzern statt. Genau wie die Workshops in England und Brissago waren sie eine sehr positive und wunderbare Erfahrung für alle Teilnehmer, wie ich hoffe, hatten jedoch auch ihren ganz individuellen Charme. Für mich war es wirklich erstaunlich faszinierend zu beobachten, wie die unterschiedlichen kulturellen Hintergründe nicht nur den Musikgeschmack widerspiegeln, sondern auch für eine einzigartige Atmosphäre während der Workshops sorgen.

Wie in England haben die vier Workshops auch dieses Mal an zwei Tagen stattgefunden und ein gemeinsames Mittagessen wurde organisiert, das alle wegen des sozialen Austauschs schätzten. Ich hatte hierfür ein 1½ Meter langes Sandwisch besorgt, was alle, denke ich, sehr lustig fanden. Sieht doch wirklich lecker aus, oder?

Ausserdem war es diesmal meine Aufgabe die Workshops zu leiten, da ich als einzige bei allen anderen dabei war und es natürlich für meine Dis wichtig ist, einmal die Leitung zu übernehmen. Zunächst war ich schrecklich nervös, aber nachdem das Eis gebrochen war und ich die angenehme Gruppendynamik spüren konnte, war meine Nervosität wie weggeflogen.

Bereits wie schon an den anderen beiden Standorten genossen wir und die Teilnehmer den vierten Workshop am meisten. Es ist immer wieder grossartig zu beobachten, was für einen positiven Effekt gemeinschaftliches Musizieren und Tanzen haben können.

Einer der teilnehmenden Parkinsonbetroffenen hatte sogar sein Akkordeon mitgebracht und gab uns eine kleine Vorstellung.

Es war faszinierend zu beobachten, wie sich sogleich die anderen musikalisch an ihn anpassten und seinem Beispiel folgten. Am Ende haben einige sogar mitgesungen! Es war eine herrliche Stimmung und wir konnten einiges in Bezug auf die geplante Intervention lernen.

Toll war ausserdem, dass wir die Workshops in unserem Labor abhalten konnten, wodurch wir einen ersten Eindruck davon bekommen konnten, wie die Arbeit dort in den nächsten Jahren aussehen wird.

Die Workshops sind damit nun erst einmal beendet. Wir haben einiges an Daten gesammelt, um Programm für die Intervention über den Sommer entwickeln zu können, bevor wir für einen letzten Workshop an die drei Standorten zurückkehren werden. Ich bin schon sehr gespannt auf die Analyse und Entwicklung und frage mich, was die Teilnehmer zu dem Programm für die Intervention sagen werden. Ich hoffe wirklich und bin davon überzeugt, dass wir gemeinsam mit den Therapeuten und Parkinsonbetroffenen etwas entwickeln können, welches einen positiven Einfluss auf die Lebensqualität von Parkinsonpatienten haben kann.

So, aber jetzt mache ich mich erstmal an die Auswertung, wünscht mir Glück! 😉

 

Vielen Dank für das Lesen dieses Blogs und hinterlasst sehr gerne Kommentare. Ich kann es kaum erwarten, euch von all den weiteren spannenden Dingen und Erlebnissen zu berichten.

Liebe Grüsse und bis zum nächsten Lesen!