Lean Canvas

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Das Lean Canvas ist ein sehr hilfreiches Werkzeug. Es ermöglicht die praktische Umsetzung der Lean Start-up Philosophie sowohl in etablierten Unternehmen als auch in Start-ups. Es unterstützt in der Beantwortung der Schlüsselfragen von Investoren (oder des Managements) und die Schaffung der Grundlagen, um ein erfolgsversprechendes Geschäftsmodell zu erstellen.

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Das Lean Canvas wird im Team ausgefüllt. Das fördert das gemeinsame Verständnis. Im Sinne einer Risikominderung für das Innovationsvorhaben werden diejenigen Annahmen zuerst getestet, die das Geschäftsmodell am stärksten gefährden. Getestet wird idealerweise mit einem Experiment beim Kunden.
In den frühen Phasen stehen die Kundenbedürfnisse (Kundenprofil) und das Problemverständnis im Vordergrund (Fragen nach dem WARUM). Dazu ist das Smart-up Lean Canvas mit dem Kundenprofil ergänzt. Durch die Kombination in einem Canvas, wird die Verknüpfung des Problem/Lösungs-Fit, mit dem Wertversprechen, dem Kundenprofil und den Kundenbedürfnissen ersichtlich. Dabei werden die Kunden in zwei Segmente (beispielsweise für ein zweiseitiges Geschäftsmodell oder für eine Unterscheidung der Early Adopters und der Frühen Mehrheit) aufgeteilt.
Basierend auf dem Kundenprofil mit der Persona-Beschreibung, den Pains (Frust), Gains (Lust), Kundenjob in verschiedenen Anwendungsfällen, kann das Wertversprechen definiert werden als Problemlöser, Gewinnerzeuger und Produkte und Dienstleistungen, welche die Aufgabenerfüllung des Kunden erleichtern.
Mit der Zeit werden verschiedene Lösungsvarianten, Wertangebote und Geschäftsmodelle ausgetestet, bis das Start-up sicher genug ist, das richtige Leistungsbündel und Geschäftsmodell (also das WAS) zu haben. In der nachfolgenden Detaillierung kann das Lean Canvas in das Businessmodell Canvas überführt werden. Es stehen dann auch immer mehr Fragen nach der exakten Umsetzung (also das WIE) im Zentrum.
Es ist empfehlenswert, ab einem gewissen Zeitpunkt, mehrere verschiedene Geschäftsmodelle für die gleiche Geschäftsidee zu testen und die vielversprechendste auszuwählen.

Das Lean Canvas hilft die relevanten Fragen zu beantworten und alle Antworten auf einen Blick sowie auch die Widersprüche und Lücken besser zu sehen.
Das Lean Canvas besteht aus verschiedenen Bauteilen mit den folgenden Fragen
1) Was sind die 1-3 Hauptprobleme der Kunden, die das Start-up löst?
2) Wer sind die wichtigsten Kundensegmente? Was sind deren Aufgaben (Job to be done)? Wo und wie wird das Produkt durch wen genutzt (Anwendungsfälle)? Was erzeugt dabei Frust (Pains) oder Lust (Gains)?
3) Welchen Wert vermitteln wir dem Kunden (Wertangebot)? Was ist einzigartig (Alleinstellungsmerkmal)?
4) Was ist die Lösung für jedes Problem?
5) Wie wurden die Probleme bisher gelöst? Was sind die bestehenden Alternativen? Warum ist unsere Lösung besser)
6) Über welche Kanäle werden die Kunden erreicht? Wie wird das Angebot vermarktet?
7) Was macht es den andren schwer die Lösung zu kopieren? Was ist der unfaire Vorteil?
8) Welche messbaren Kennzahlen zeigen, dass die Lösung und das Geschäftsmodell funktionieren?
9) Wie kann damit Geld verdient werden? Was sind die Einnahmequellen? Wie sieht die Kostenstruktur aus?
Im Weiteren müssen die relevanten Annahmen durch Experimente verifiziert werden.

Ash Maurya hat mit Running Lean und dem Lean Canvas, das Business Model Canvas von Alexander Osterwalder für Start-ups angepasst und die Lean Startup Philosophie operationalisiert.

Erfahrene Benutzer des Lean Canvas können dieses in ca. 30 min ausfüllen. Wir haben das Lean Canvas ergänzt mit den wichtigen Elementen aus dem Value Proposition Canvas und empfehlen dieses unseren Startups.

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Siehe: http://www.leancanvas.ch/

Ein bisschen umfassender ist das Ideation_booklet_downloads_A4

Lean Start-up

Das Gründerlexikon beschreib Lean Start-up folgendermassen:

Lean-Startup umfasst eine ganz bestimmte Theorie und Geisteshaltung, mit der Unternehmer ein Unternehmen gründen können. Der Begriff Lean-Startup stammt aus dem englischen Sprachraum, wobei „Lean“ mit „schlank“ ins Deutsche übersetzt werden kann.

Der Lean-Startup-Ansatz beschreibt nämliche eine Unternehmensgründung oder auch einen Produkt-Launch, bei dem mit möglichst wenig Kapital ein erfolgreiches Unternehmen gegründet werden kann. Der Fokus liegt hierbei nicht etwa auf einer langen Vorab-Planung, sondern vielmehr auf Learning-by-doing durch das frühzeitige „An den Markt bringen“ des Produktes oder der Dienstleistung.

Die Elemente der Lean-Startup-Theorie sind hierbei der interaktive Produkt-Launch, ein sehr kurzer Produktentwicklungs-Zyklus und, als wichtiges Element, das Kunden-Feedback. Das Feedback zu dem jungen Produkt ermöglicht das messbare Lernen bezüglich der Kundenwünsche und der Bedürfnisse des Marktes. Die gewonnenen Erkenntnisse führen dann wiederum zu einem weiteren Produktentwicklungs-Zyklus.

Herkunft des Lean-Startup

Der Begriff Lean-Startup wurde geprägt von Eric Ries und seinem Bestseller „The Lean Startup: How Today’s Entrepreneurs Use Continious Innovation to Create Radically Successful Businesses“, welcher im Jahr 2008 den Trend auslöste. Geboren im Silicon Valley, schaffte es der Lean-Startup-Ansatz so bis nach Europa und gilt inzwischen für viele Entrepreneure als erstrebenswert.

Quelle: http://www.gruenderszene.de/lexikon/begriffe/lean-startup

Die wichtigsten Autoren im Bereich Lean Startup sind Eric Ries, Steve Blank und Ash Maurya.

Ash Maurya hat mit Running Lean und dem Lean Canvas, das Business Model Canvas von Alexander Osterwalder für Start-ups angepasst und die Lean Startup Philosophie operationalisiert.

Erfahrene Benutzer des Lean Canvas können dieses in ca. 30 min ausfüllen. Wir haben das Lean Canvas ergänzt mit den wichtigen Elementen aus dem Value Proposition Canvas und empfehlen dieses unseren Startups.

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Ein bisschen umfassender ist das Ideation_booklet_downloads_A4

 

Weiterführende Links:

Artikel von Steve Blank in der HBR: https://hbr.org/2013/05/why-the-lean-start-up-changes-everything

Alexander Osterwalder Business Model Generation: www.businessmodelgeneration.com

Ash Maurya’s Lean Canvas: http://leanstack.com/

Ash Maurya’s Blog: http://practicetrumpstheory.com/

Sehr emfehlenswert ist auch das neue Buch von Alexander Osterwalder: Value Proposition Design: https://strategyzer.com/de/vpd

Alex Osterwalder benutzt dabei die Prinzipien von Design Thinking und wendet sie auf das Finden und Verbessern der Value Proposition an.

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