Das Pulverbettverfahren von neu erwirtschaftetem HP Multi Jet Fusion 580 Color 3D Printer erlaubt dem Kompetenzzentrum Mechanische Systeme Bauteile in robustem Kunststoff (PA12) zu realisieren. Dabei sind fast keine Fertigungsrestrektionen einzuhalten. Was in anderen Verfahren fast undenkbar oder nur mit grossem Aufwand herzustellen ist, kann hier problemlos realisiert werden. Bauteile teilweise oder ganz in Farbe herzustellen, stellt dabei eine weitere Option dar. Die robusten Bauteile in PA12 lassen sich als «End-Use-Parts» direkt einsetzen. Gerade bei Kleinserien oder Funktionsmuster ein riesiger Vorteil!
Wie funktioniert der HP Multi Jet Fusion Bauprozess?
Es handelt sich bei um ein Pulverbettverfahren, wobei das Pulver Schicht für Schicht aufgebracht wird und lokal durch eine Wärmequelle aufgeschmolzen wird. Das Besondere daran ist, dass im Bereich der Kontur des herzustellenden Bauteils ein Druckkopf über feine Düsen ein «Agent» aufbringt. Die Wärmequelle in Form einer starken Lampe erhitzt das Pulver, dabei wird der Bereich mit dem aufgebrachten «Agent» über den Schmelzpunkt des Materials erwärmt (Absorption).
Nachbearbeitung:
Nach der Entnahme der Bauteile aus dem Druckerbauraum, werden diese mit Hilfe einer Strahlanlage mit Glasperlen gestrahlt. Dabei wird das noch anhaftende Pulver entfernt. Die Bauteile sind danach grundsätzlich fertig. Die Teile lassen sich aber auch noch weiterbearbeiten, je nach Anforderung. Nebst spannender Nachbearbeitung können Bauteile auch verklebt oder allenfalls in einem Tauchbad eingefärbt werden.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite: Additive Fertigung.