HS 24 – Giswil, Studio Flury

Wie kann Wohnen und Arbeiten in einer bestehenden Struktur miteinander vereint werden?

Meine Antwort liegt in einer Art pulsierenden Schicht: einer eine Ebene, die gleichzeitig verbindet, trennt und Interaktionen ermöglicht. Sie ist mehr als nur eine physische Grenze oder Übergangszone, sondern das Herzstück eines neuen Lebensraums.

Im Zentrum dieses Konzepts steht die bewusste Nutzung des Bestandes. Die pulsierende Schicht ist kein Fremdkörper, sondern eine Erweiterung der bestehenden Struktur. Sie entwickelt sich aus deren Qualitäten, hebt sie hervor und gibt ihnen eine neue Bedeutung. So entsteht ein Ort, an dem sich Arbeiten und Wohnen nicht nur ergänzen, sondern gemeinsam eine neue Form des Zusammenlebens schaffen.

Wohnraum wird einerseits in der alten Militärlagerhalle, wie auch auf dem Dach der Produktionshalle geschaffen. Flexibel nutzbare Wohneinheiten mit offenen Grundrissen gehen dabei auf die vorhandenen Qualitäten der Bestandsstruktur ein und transformieren diese in zukunftsfähigen Wohnraum.  

Situation
Schnitt Pulsierende Schicht

Scheunenwohnung

Schnitt und Grundrisse Scheunenwohnung

Dachwohnung