Seit dem 22. März zeigt das Textilmuseum St. Gallen in der Sonderausstellung «Kirschblüte & Edelweiss. Der Import des Exotischen» Textilien, Druckvorlagen und weitere Sammlerstücke.
Die Hochschule Luzern hat für die Ausstellung eine Rauminstallation mit Katagami-Schnitten (japanische Druckvorlagen) konzipiert. Die Muster wurden auf transparente und transluzente Platten unterschiedlichster Materialien übertragen. Durch die zeitliche Modulation der Lichtrichtung und Stärke entstehen für den Betrachtenden immer neue Variationen der Muster. Diese Installation prägt als Lichtobjekt die Lounge im Museum und setzt damit einen engen Bezug zu den Inhalten der Ausstellung.
Für das Projekt «katagami im Spannungsfeld zwischen Textil und Architektur» zeichnet sich ein interdisziplinäres Team um Hansjürg Buchmeier, Dieter Geissbühler und Tina Moor von den Departementen Technik & Architektur sowie Design & Kunst verantwortlich. Die Forschenden untersuchten dabei die japanischen Katagami-Schablonen und setzten sich mit Fragen der Oberflächengestaltung in der Architektur auseinander.
Ausstellungsinformationen Textilmuseum St. Gallen
