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Stimmungsbarometer

    Mit dem Stimmungsbarometer holen Sie einfach und schnell die aktuelle Stimmung der Studierenden ab und können durch die folgende Auswertung unmittelbar Anpassungen vornehmen.

    Vorbereitung und Durchführung

    Für das Abholen der aktuellen Stimmung können Sie verschiedene visuelle Mittel einsetzen: Sie können z.B. mit Emojis arbeiten, verschiedene Daumenbilder oder eine schlichte Skala auf einer Flipchart nutzen. Entscheiden Sie sich, wie Sie die Stimmung abholen möchten und bereiten evtl. ein entsprechendes Flipchart vor.

    Nennen Sie den Fragen- oder Stimmungsfokus. Mögliche Fragen sind:

    • Wie zufrieden bin ich mit der Zusammenarbeit in der Gruppe?
    • Wie zufrieden bin ich mit meiner eigenen Arbeit/meinem eigenen Lernen?
    • Wie hilfreich war der theoretische Input?
    • Wie hilfreich war die Unterstütztung durch die Dozent:in?

    Zeigen und erläutern Sie, mit welchen Symbolen bzw. Mitteln die Stimmung zur Frage zum Ausdruck gebracht wird. Geben Sie anschliessend ein Signal, um das Stimmungsbild zu zeigen oder fordern Sie die Teilnehmenden auf, auf dem Flipchart am zutreffenden Stimmungsbild ihren Punkt zu kleben.

    Auswertung

    Das sich ergebende Stimmungsbild ist die Summe subjektiver Eindrücke und soll als das wahrgenommen werden. Eine lange Auswertung ist deshalb eher kontraproduktiv.

    Fallen Ihnen im Stimmungsbild Aspekte auf, weil diese z.B. sehr weit auseinander geht oder sich von ihrer eigenen Wahrnehmung unterscheidet, so können Sie diese Punkte kurz aufgreifen und kommentieren. Unter Umständen können Sie auch in einer anschliessenden Blitzlichtrunde danach fragen, was helfen würde, um eine negative/passive Stimmung ins Positive zu verändern.

    Gerade bei einem sehr heterogenen Stimmungsbild kann es hilfreich sein, mit einer klaren Ansage abzuschliessen, was Sie zu verändern gedenken und welche Erwartungen Sie an die Studierenden haben: Dadurch übernehmen nicht nur Sie Verantwortung für den Lehr-/Lernprozess, sondern erinnern die Studierenden daran, dass sie auch aktiv mitgestalten und zum Gelingen beitragen.

    Hinweise

    Das Stimmungsbarometer eigent sich auch gut für längere Arbeitsphasen: Immer am Ende einer Sequenz wird mit dem Stimmungabarometer ein Feedback eingeholt und festgehalten, was beim nächsten Mal verändert oder angepasst werden soll.

    In eine ähnliche Richtung gehen Methoden wie das zweidimensionale Streudiagramm oder die Evaluationszielscheibe. Alle Methoden betonen den subjektiven Aspekt und zielen auf eine rasche Visualisierung der Ergebnisse ab. Das Stimmungsbarometer ist dabei jenes Instrument, welche am dezidiertesten die Stimmung der Lerngruppe einzufangen versucht.

    Benötigtes Material und Downloads

    • Je nach beabsichtigter Umsetzung: Flipchart und Klebepunkte