Abb. 1: Nordfassade

Das Magazin und Atelier von Miriam Cahn wurde in Zusammenarbeit mit dem begabten Architekten aus Soglio, Armando Ruinelli entworfen. Das Atelierhaus aus Sichtbeton wurde zwischen 2014-2016 realisiert. Die wenigen Farbakzenten, die an der Aussenfassaden ersichtlich sind, wurden vom schweizweit berühmten Maler Alberto Giacometti gestrichen.

Die Studierenden von der HSLU Innenarchitektur hatten das Glück einen privaten Einblick mit dem Architekten Armando Ruinelli durch das Atelier Cahn zuführen und lernten auch nur für einen kurzen Moment die Künstlerin Miriam Cahn kennen.

Auf der RUINELLI ASSOCIATI AG  Webseite wird das Bauobjekt so beschrieben,
„Das Gebäude beherbergt einen Raum für Material und Werke und ein Atelier für die Künstlerin. Aus dem Blickwinkel der Komposition betrachtet handelt es sich um ein monolithisches, kompaktes Prisma, das über einen nach hinten versetzten, in einem tiefen Schatten versteckten Sockel auskragt. Dadurch entsteht eine entgegengesetzte Leichtigkeit, die den grossen, schweren Behälter «schwebend» über dem abfallenden Gelände zwischen der Strasse und dem Fluss erscheinen lässt. Bei diesem Projekt geht es um den Bau eines Gebäudes, das zweierlei vereinen soll: Zum einen soll es die Funktion eines Handwerksschuppens übernehmen und zum anderen eine architektonische Prägung zum Ausdruck bringen. Die Lösung liegt in der Wahl des Materials: Der Beton wird beiden Ansprüchen gerecht. Der Industriebeton erhält durch die Schalung architektonische Ausdruckskraft. Es soll ein «schlichter» Beton verwendet werden. Die Schalung soll die kontrollierten Ungenauigkeiten erkennen lassen. Die Suche nach der richtigen Lösung, um diese Unvollkommenheit in Schach zu halten, war sehr aufwendig und erfolgte durch Versuche und Modelle im Massstab 1:1. Die Architektur spricht eine deutliche Sprache: heller Beton, der mit den Rohplanken die Spuren der «unvollkommenen» Schalung trägt, riesengrosse Fenster und Blendrahmen aus Eisen. Alle Materialien werden bei der Aussenmauer auf gleicher Ebene wiederholt, um den Eindruck zu vermitteln, dass alles in die Schalung eingebracht wurde. Beim Kiesdach wird anstelle von Blechelementen synthetischer Kautschuk eingesetzt, um dem Gebäude eine Kontinuität in Farbe und Material zu verleihen.“ [1]

Abb. 2: Gesamtansicht Malwand

Abb. 4: Arbeitsplatz

Abb. 3: Detailansicht Malwand

Abb. 5: Gedanken Inputs

Abb. 6: Werkzeuge

Abb. 7: Arbeitsplatz von Oben

 

Abb. 8: Pinselset

Abb. 9: Zimmer-Einblick I

Abb. 10: Zimmer-Einblick II

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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[1] Ruinelli Associati AG, o.D.

 

Quellenverzeichnis

[1] Ruinelli Associati AG:

Magazin und Atelier für Miriam Cahn. o.D.. Aufgerufen von http://www.ruinelli-associati.ch/de/progetti/atelier-cahn (19.09.2021).

 

Abbildungsverzeichnis

Titelbild: Ruinelli Associati AG

Abb. 1: Feiner, Ralph: Nordfassade

Abb. 2: Algabre, Sydney: Gesamtansicht Malwand

Abb. 3: Algabre, Sydney: Detailansicht Malwand

Abb. 4: Algabre, Sydney: Gedanken Inputs

Abb. 5: Algabre, Sydney: Arbeitsplatz

Abb. 6: Algabre, Sydney: Werkzeuge

Abb. 7: Algabre, Sydney: Arbeitsplatz von Oben

Abb. 8: Algabre, Sydney: Pinselset

Abb. 9: Algabre, Sydney: Zimmer-Einblick I

Abb. 10: Algabre, Sydney: Zimmer-Einblick II