Coaching 2 – Gruppe F2 – Kirche St. Karl – IAR/IIA/IBI

Ein Raum und dessen Atmosphäre kann als angenehm oder als unangenehm wahrgenommen werden. Diese Wahrnehmung variiert allerdings von Person zu Person, was die Planung von Räumen nicht ganz einfach macht. Besonders die Lichtquellen tragen viel zu unserer persönlichen Wahrnehmung bei und ermöglichen uns mehr als nur eine gute Sicht. Das Licht wirkt sich nebst dem Raumempfinden unter anderem enorm auf unsere Leistungsfähigkeit und unser Wohlbefinden aus. Unser Tag-Nacht-Rhythmus gibt unserem Körper vor, wann er sich regenerieren soll und wann er wach und aktiv sein soll, auch dies ist stark abhängig vom Licht [Landesinstitut für Arbeitsgestaltung des Landes Nordrhein-Westfalen, 2015]. Da sich heutzutage die Menschen der Industrienationen bis zu 90% ihrer Lebenszeit in Gebäuden aufhalten [Knoop, M. et al, 2020, S. 423-422.], ist es sehr wichtig, dass sowohl genügend Tageslicht in die Räume dringt als auch dass die künstliche Beleuchtung angenehm und nutzungsorientiert ist.

Quelle: Das Werk. (1937). St.-Karls-Kirche. Das Werk, S. 109

Intervention Architektur 

Die St. Karl Kirche erweckt beim Betreten einen kühlen und düsteren Eindruck. Die Materialisierung in Sichtbeton ist zwar für eine Kirche modern, aber in Kombination mit der Beleuchtung der Kirche lässt es einen nicht besonders wohlfühlen. Hinzu kommen die unterschiedlichen Farbtöne der Beleuchtungen. Die indirekte Beleuchtung im Altar Bereich hat einen warmen Farbton und sorgt für ein angenehmes Ambiente, die Deckenbeleuchtung hingegen ist blaustichig und lässt die Kirche noch kälter wirken. Über dem Altar ist zudem ein einzelner Spot positioniert, der nicht in das Konzept der Deckenbeleuchtung passt. Einzig die Buntglasfenster sind ein wortwörtlicher Lichtblick und werfen an sonnigen Tagen ein warmes Licht in die Kirche, doch an düsteren Tagen ist davon nichts zu sehen. Alles wirkt blass. Zusätzlich greifen die Lampen zwar die Struktur der mit Marmor verkleideten Säulen auf, jedoch haben sie einen anderen Farbton was besonders bei Tageslicht ins Auge sticht.  

Aufgrund dieser Mängel wäre eine mögliche Intervention eine einheitliche Lichtquelle zu generieren. Da die indirekte Beleuchtung im Altarbereich bereits eine angenehme Lichtquelle bietet, liegt die Idee nahe, die Deckenlampen zu ersetzen und an die bestehende Beleuchtung anzupassen.  

Die Intervention würde einen einheitlichen Farbton hervorbringen, was der Stimmung der Kirche guttun würde. Von der Lampenform gesehen, würden sich einerseits runde Hängelampen anbieten, da diese besonders im Altarbereich wie ein Heiligenschein wirken und die Gemälde im Hintergrund zum Leben erwecken. Eine andere Möglichkeit wäre es die Hängelampen so zu lassen, aber durch die Addition weiterer Hängelampen ein neues Raumgefühl zu bieten. Der Raum kann somit bei Bedarf stärker erhellt werden und auch die hohe Decke, die einem im Kirchenschiff etwas verloren wirken lässt, wird dadurch entschärft. 

Diese Interventionen bringen nicht nur Vorteile mit sich, sondern auch Nachteile. Einerseits ist der Kosten-Nutzen-Aufwand nicht effizient. Andererseits gibt es in der Kirche immer noch verschiedene Lichtquellen wie beispielsweise im Eingangsbereich, da die neuen Hängelampen an gewissen Stellen zu tief hängen würden und somit nicht überall anwendbar sind.  

Intervention Architektur Beleuchtung Variante 1
Intervention Architektur Beleuchtung Variante 2

Intervention Innenarchitektur 

Um die Stimmung in einem Raum zu verändern, ist es ein wirksames Mittel die Beleuchtung mit einfachen baulichen Eingriffen auszutauschen. Wie der Vergleich von alten Fotos mit dem jetzigen Bestand zeigt, wurden die Hängelampen bereits einmal ersetzt. Ob die Lampen wegen ihres Alters ersetzt werden mussten oder was der Grund dafür war, ist unklar. Die aktuellen Lampen lehnen an die Optik der mit Collombey-Marmor [Das Werk, 1937, S. 107] verkleideten Stützen an. Solche baulichen Eingriffe erreichen leider oft nicht die gewünschte Wirkung. 

Die heutzutage oft angewendete LED-Technologie hat viele Vorteile. Zum einen spart man durch ihre Energieeffizienz Kosten ein. Des Weiteren ist es möglich die Farben zu ändern und so verschiedene Stimmungen in die Kirche zu bringen. Man muss sich somit nicht für ein warmes oder kaltes Licht entscheiden und hat für spezielle Anlässe die Möglichkeit Farben wie rot (z.B. bei Hochzeiten) oder blau (z.B. bei Taufen) einzustellen. Diese und weitere Belichtungsszenarien können abgespeichert werden [Scharkon Lichtkonzepte GmbH, o. D.]. 

Da diese Technologie sicherlich nicht zur Zeit der Erbauung der Kirche vor fast 90 Jahren passt, darf diese Änderung offen gezeigt werden. Die Hängeleuchten werden somit durch moderne und helle Leuchten ersetzt. Unter den Sitzbänken können weitere Lichtbänder angebracht werden, um diese auch besser zu beleuchten. 

Als Ergänzung zu dieser Intervention darf die Deckenuntersicht aufgefrischt werden. Allenfalls würde eine Reinigung (z.B. Sandstrahlen) reichen um die dunklen Linien, die sich wohl erst mit der Zeit abgezeichnet haben, zu entfernen. Andernfalls wäre ein Anstrich in einem hellen (beton-)grau sicher denkbar. Eingriffe wie eine abgehängte Decke sind weniger empfehlenswert, da sie zu den Fenstern hin abgeschrägt werden müsste und den Charakter der Kirche nicht unterstützt. 

Intervention Innenarchitektur Szenarien „weiss“
Intervention Innenarchitektur Szenarien „bunt“

Intervention Bauingenieur 

Das Tragwerk der Kirche besteht aus 20 verkleideten Betonsäulen im Innenbereich. Im Aussenbereich des Gotteshauses wird die überragende Decke Richtung Reuss von vier Betonsäulen gestützt. Die Aussenwände der Kirche sind nicht tragend. Diese Tatsache lässt sich durch das bestehende Fensterband erklären, welches nur minimal Druck aufnehmen könnte. Da die Wände nicht tragend sind, ist eine mögliche Intervention die Kirche mit grösseren Fenstern zu versehen. 

Diese Intervention hätte mehrere Vorteile. Die Tagesbeleuchtung würde dadurch an Leuchtstärke gewinnen. Zudem wären die Wartungskosten im Vergleich zu anderen Beleuchtungsmethoden gering. Diese Intervention würde auch zu der damaligen Baukonstruktion passen, da man zu dieser Zeit lichttechnische Probleme mit dem Einbau weiterer Fenster beantwortete. Fenster würden zudem die Möglichkeit mit sich bringen, mehr Farbe in die Innenräume zu transportieren. 

Jedoch sind auch die Nachteile einer nachträglichen Fenstermontage nicht zu vernachlässigen. Der Dämmwert eines einfachen Kirchenfensterglases ist im Vergleich zur Betonwand schlechter. Zudem würde das jetzige Plattenmuster an der Wand sehr wahrscheinlich auseinander geraten. Des Weiteren müsste man auch die Wirkung des Verkehrs berücksichtigen. Ab einer gewissen Höhe würde man nachtsüber die Lichter vorbeifahrender Fahrzeuge bemerken. Die Anpassung der Wände würde den Ingenieur ebenfalls vor eine grosse Herausforderung stellen, da man die bestehende Betonbewehrung anschneiden müsste. Eine anschliessend komplett wasserdichte Konstruktion zu erstellen, wäre schwierig. Bei einem allfälligen Eindringen des Wassers im Laufe der Zeit würde den Stahl aufquellen und den Beton abplatzen. 

Diese Intervention wäre schon möglich, jedoch bringt sie auch mehrere Risiken mit sich. Gerade aus bautechnischen Gründen ist eher davon abzuraten den bestehenden Betonstahl anzuschneiden. Deshalb wurde diese Idee nicht angenommen. 

Quellenverzeichnis: 

Coaching II – D5 – Vögeligärtli

Rahmenbedingungen

Situation



Beläge



Aktivitäten



Sitzgelegenheiten



Menschenansammlung



Licht



Wasser




Projektideen

  • Fassadenbeleuchtung
  • Bodenbeleuchtung
  • Lichtspiele für Kinder
  • Feuerkörbe / Feuertonnen
  • Baum- und Heckenbestand schneiden
  • Lichtbogen über Wegführung
  • Kunstinstallation
  • Kerzenziehen (indirekte Erfüllung der Themenvorgabe)
  • Lichtpfosten


Projekt 1 – Fassadenbeleuchtung

Die beiden Gebäude, Lukas Kirche und die Zentralbibliothek, bieten beide eine grosse, flache Ebene, welche beleuchtet werden kann. Die Grösse, ob die ganze Fassade oder nur ein Ausschnitt, wie auch der Standort der beleuchteten Fläche ist variierbar. Als Projektion würde sich in der Adventszeit beispielsweise ein Adventskalender und im Sommer eine kurze Bildergeschichte anbieten. Bereits an anderen Orten, wie auf dem Bundeshausplatz in Bern (Rendez-Vous), werden solche Lichtshows vollzogen.

  • Verschönerung der „grauen“ Fassaden
  • Reflexion erhellt den Park
  • in Abendstunden mehr Leben im Park


Projekt 2 – Bodenbeleuchtung

Bodenleuchten entlang der Wege und Plätze montieren, sodass der Park mehr Struktur bekommt und eine grössere Sicherheit ausstrahlt. Durch diese Lichtinnovation können die bestehenden Lichter, die mit Seilen quer durch den Park gespannt sind, entfernt oder sinnvoll unplatziert werden.

  • Klare Struktur
  • Eyecatcher
  • Grössere Sicherheit in der Nacht
  • Weg spezifisch ausgeleuchtet
  • Keine statischen Lichter von oben
  • Bessere Nutzung der Lichtquellen


Projekt 3 – Lichtspiele für Kinder

Spielzeuge, wie zum Beispiel Fahrräder oder Wasserpumpen, aufstellen, mit welchen Kindern durch das Spielen Strom erzeugen. Der Standort dieser Spielzeuge könnte dort sein, wo viel Schatten herrscht.

  • Stromerzeugung durch Spass
  • Besonderheit
  • Möglichkeit, um abends länger zu bleiben
  • Weniger Schatten


Projekt 4 – Feuerkörbe / Feuertonnen

Feuerkörbe und Feuertonnnen auf der grossen Wiese in der Parkmitte aufstellen, sodass der Park auch im Winter benutz werden kann. 

  • Park im Winter nutzbar
  • Licht- und Wärmespenden
  • Gemütliches Zusammensein und neues Kennenlernen
  • Grössere Sicherheit, durch Mitmenschen

Kirche St. Karl D2

Situation

Bestand

Raumbegehung

- Grosszügige Raumaufteilung
- Chor, Laienraum, Altar und Seitenschiffe werden nicht voneinander
  abgetrennt
- Untermalung des Gemeinschaftsgefühls
- Beim Eintreten in Kirche ist Eingang sehr dunkel
- Erste Orientierung schwierig, Augen müssen sich daran gewöhnen
- Nach kurzem Gespräch mit technischem Dienst kam aus,
  dass Leuchten im Eingang so nicht geplant waren und deutlich zu
  wenig Licht spenden.
- Leuchtmittel in warmen Tönen, 
- Bei Vollbeleuchtung blenden die Pendellampen
- Indirekte Leuchten, welche Wandmalereien beleuchten
- Genügend Helle, damit noch gelesen werden kann
- Blaue Töne wirken zu kalt in Kirche
- Sichtbeton

Ideen zur Intervention

Intervention Decke

Intervention Eingang

Intervention erneuerbare Energie

Vögeligärtli, Coaching II Gruppe D6

Coachning II

– Die Lage

– Weitere Erkenntnisse zum Raum

– Begehung II, Rahmenbedingungen

– Ideen für das Konzept

– Referenzbilder

– Visualisierungen

– Weiteres Vorgehen

Die Lage

Stadtteile

Das Vögeligärtli befindet sich in der Mitte des Stadtteils Hirschmatt-Neustadt und ist somit sehr zentral gelegen.

Strassennetz

Drei Einbahnstrassen umfassen den Park.

Öffentlicher Verkehr

Das Vögeligärtli ist bestens am öffentlichen Verkehrsnetz angeschlossen.

Geschäfte & wichtige Punkte

Rund um die Anlage gibt es verschiedene Dienstleistungen, die in der Intervention eine wichtige Rolle spielen können.

Parkanlage

Die Gestaltung des Parks ist durch verschiedene Grünzellen gestaltet, wobei die äusseren Grün-pflanzen meist eintönige Hecken sind. Der Garten oft als die Grüne Lunge der Stadt genannt.

Zugänge / Eingänge

Es gibt im Vögeligärtli fünf verschiedene Eingänge
(hier gelb markiert).

Weitere Erkenntnisse zum Raum

Bei der Grundlagenbeschaffung wurde der Kontakt mit der Stadtgärtnerei aufgenommen. Diese stellte uns den dargestellten Plan sowie Informationen zur Baumgattung, Höhe und Kronenradius zur Verfügung.

Der Sonnengang wurde mittels der Webseite www.poi.stadtluzern.ch generiert um, die Lichtverhältnisse der verschiedenen Jahreszeiten zu verdeutlichen.

Zudem wurde der Park bei Nacht besucht, um die bestehenden Lichtverhältnisse zu analysieren.

Ideen für das Konzept

Mit der zweiten Begehung wurden zuerst folgende Rahmenbedingungen aufgestellt:

  1. Was für Materialien können genutzt werden?
  2. Wie sieht der Untergrund aus?
  3. Sind die Bäume geschützt? Baumschnitt möglich?
  4. Sicheres Gefühl schaffen für die Nutzung am Abend.
  5. Fassaden als “Lichtquelle” nutzen?
  6. Drogenproblem entgegenwirken.
  7. Heimeliges Gefühl schaffen.
  8. Optische Aufwertung Tag / Nacht (Spielplatz, aktuelle Beleuchtung)
  9. Raumnutzung beibehalten.

Daraus kristallisierte sich Ideen, dass der Platz zum einen umgenutzt werden soll, sodass man sich gerne am Abend aufhält. Zum anderen soll mittels Umgestaltung die einzelnen Elemente (Spielplatz, Wiese, Sitzmöglichkeiten) beibehalten werden. Es wurden Referenzbilder zur Beleuchtung gesammelt, welche den Park zusätzlich aufwerten könnten und eine angenehmere Atmosphäre schaffen.

Referenzbilder

Beleuchtung der Wege:

Die Beleuchtung der Wege soll hauptsächlich als Orientierung dienen, um die Wege bei Dunkelheit sichtbar zu machen. Das Licht soll nicht blenden. Die angrenzende Natur kann in Lichtkonzept mitaufgenommen werden, um dunkle Stellen zu vermeiden, wo sie nicht gewünscht sind. So wird die Natur auch bei Dunkelheit sichtbar.

Beleuchtung der Bäume:

Durch Aufhängen von Lichterketten, Lampen, etc. an Bäumen oder durch die Beleuchtung der Bäume von unten, können die bestehenden Bäume ins Lichtkonzept mitaufgenommen werden.

Beleuchtung des Wassers:

Wasser als neues Element im Vögeligärtli. Teiche oder auch Wasserspiele können ins Lichtkonzept mitaufgenommen werden.

Visualisierungen

Durch die Schliessung einer angrenzenden Strasse kann eine Verbindung von Park und umliegenden Lokalitäten entstehen. Die Lokale könnten Ihre Tische in die Strasse stellen. Somit entsteht ein belebter Ort, welcher sich mit dem Vögeligärtli verbindet. Die Schliessung kann zum Beispiel am Wochenende von 17:00-24:00 erfolgen.
Die alten geschützten Bäume könnten mit Lampen und Lichterketten aufgehübscht werden. Somit entsteht auch nach dem Eindunkeln eine hellere, angenehmere Stimmung.
Durch indirekte Beleuchtungen auf Bäume und Fassaden im Dunkeln wird der Park automatisch heller. Somit lassen sich unerwünschte Besucher fernhalten und der Park kann auch im Dunkeln ohne Bedenken besucht werden.
Als Intervention stellen wir uns ein Gewässer oder Brunnen vor. Es soll dem Park eine Besonderheit verleihen. Wasser bringt eine schöne Atmosphäre mit sich und kann auch im Dunkeln direkt oder indirekt beleuchtet werden.

Weiteres Vorgehen

  1. Einbezug Coaching II
  2. Quantitative Befragung der Nutzer
  3. Konzept festlegen und ausarbeiten
  4. Vorbereitung auf Kolloquium

Coaching 2 – Gruppe B6 – Hallenbad Allmend

Raumwahrnehmung

Positive Aspekte | Qualitäten

am Tag:

  • viel natürliches Licht
  • offen
  • hell
  • Spiegelung auf Wasseroberfläche
  • weisse Farbe macht einen sauberen Eindruck
  • Schattenspiel auf weisser „Leinwand“

am Abend:

  • Licht sehr hell (für sportliche Aktivitäten)
  • Farbe der Spots im Pool veränderbar (evtl. dimmbar)
  • Sprudelbad-Ecken intimer (tiefere Decke)
  • Abende ausgebucht durch Vereine

Negative Aspekte

am Tag:

  • Storen runterfahren wegen Lichteinfall

am Abend:

  • hohe Lautstärke durch Sportaktivitäten
  • zu hell im Sprudelbecken
  • keine Farben beim Kinderbecken

Prozess

5 Individuen – 5 Interventionen

Der Badebereich für die Kinder soll attraktiver gestaltet werden und mit
Elementen wie bunten Lichtern in Wasserspielen und Projektionen an
der Decke ergänzt werden.


Der Badebereich für die Kinder soll attraktiver gestaltet werden
und mit Elementen wie bunten Lichtern in Wasserspielen und Projektionen
an der Decke ergänzt werden.


Um die Qualitäten des Tages mit nächtlicher Atmosphäre ergänzen
wird der Raum in eine Wohnzimmerstimmung versetzt inkl. Filmvergnügen.


Da die Entspannung im Bad bis anhin zu kurz kommt, wird im Bereich
des Sprudelbades ein Sternenhimmel installiert. Der Besucher darf sich
nach der sportlichen Betätigung in nächtlicher Ruhe entspannen.


Die natürlichen Lichtspiele des Tages auf den weissen Wänden werden
(in der Nacht) verstärkt und vermehrt. Das Element Wasser erhält auch
in der Nacht eine Leinwand.

Zusammenfassung:

  • Entspannung im Kontrast zur Aktivität am Tag
  • Dezente Lichtakzente im Vergleich zum grellen Nutzbetrieb
  • Farbe und Freude statt pragmatische Ausleuchtung
  • Lichtkörper der Nacht statt Sonnenlicht
  • Licht gepaart mit Element Wasser statt «nur» Sonnenlicht

…………………………………………………………………….

Variante 1 – Tag

Kinderbereich attraktiver gestalten

Fontänen, Düsen, Unterwasserspots – Lichteffekte

Wand gestalten – Bild, Farbe, Karikatur

Film an Decke projizieren – z.B. Delfine

…………………………………………………………………….

Variante 2 – Nacht

Der Fokus des Hallenbades liegt auf dem Tageslicht. Daher möchten wir mit dieser zweiten Variante während den dunklen Stunden den Fokus verändern und die Dunkelheit ins Zentrum stellen. Um die Atmosphäre angenehmer und einladender zu gestalten, stellen wir uns folgende Ideen vor: 

(David Dubois, 2021)



Wasserspiegelungen
Am Tag gibt es schöne Wasserspiegelungen an der weissen Wand. Diese möchten
wir auch in der Nacht auf die Wände übertragen. Die zwei Elemente von Licht und
Wasser, welche im Hallenbad zentral sind würden vereint werden und die
Aufmerksamkeit auf sich ziehen.












(Ilona Distel, 2021)



Lichtspiel
Ein weiterer Gedanke ist, das Hallenbad mittels Lichteinflüssen in eine
Unterwasserstimmung zu versetzen. Mit Scheinwerfer könnte eine Wellentextur
an der Decke projiziert werden. Evt. könnte der Effekt mit Farben verstärkt werden.
Das helle Licht der Scheinwerfer könnte abgedunkelt werden und dem Bad eine neue
Atmosphäre verleihen.

















 

(Flavia Wyss, 2021)



Sternenhimmel
Die letzte Idee, welche die Wirkung der Dunkelheit verstärken soll, ist der
Sternenhimmel. Dieser soll den Übergang von Innen- und Aussenraum
fliessender machen. Das Element des Sternenhimmels soll eine Verbindung
zur Nacht schaffen.





























……………………………………………………………………

Variante 3 – Schwelle

Wasserwelt



Man betritt die Garderoben um das Gewand des Bades
überzuziehen. Die Garderoben stellen eine Schwelle dar
zu einer anderen Welt. Einer Welt voller Wasser. Eine Wasserwelt.
















Tritt man aus der Garderobe in den Treppengang, betritt man eine
letzte Schwelle. Man schaut die Treppe hoch, der Blick geführt durch
die Wände lässt an ein Tunnel erinnern. Ein Tunnel aus welchem Ende
Licht, Geräusche und Wasser ruft. Eine Wasserwelt.
















Ein übertritt von der Unterwelt in eine Welt mit tropischem Klima.
Ein auftauchen aus dem Arbeitsalltag. Hier zählt das Wasser. Hier
kann Sport betrieben und Luft geholt werden. Reflexionen an den
Wänden stellen diese Unterewasserwelt dar. Die Schwelle wird zu
einer Unterwasserwelt. Man taucht auf von einer Wasserwelt in
eine Wasserwelt.












Coaching 2 – Julien Abächerli – IAR

Beitrag von Abalo Oscar, Abächerli Julien, Arnold Sabrina, Barberio Alessa, Widemeier Samira

Abb. 1: Narration Frohburgsteg (Foto: Barberio)
Abb. 2: Frohburgsteg bei Nacht (Foto: Abalo)
Abb. 3: Frohburgsteg bei Tag (Foto: Abächerli)

Variante indirekte Beleuchtung 

Abb. 4: Var. 1.1 indirekte Beleuchtung (Foto: Barberio)

Panels an der Decke/ Brüstung mit eingelegtem LED Band, als indirekte Beleuchtung.

Lampen/ Spots an den Seiten für direkte Beleuchtung.

Abb. 5: Var. 1.2 indirekte Beleuchtung (Foto: Barberio)

Panels an der Decke/ Brüstung mit eingelegtem LED Band, als indirekte Beleuchtung.

Zusätzliche Beleuchtung durch Sternenhimmel.

Abb. 6: Var. 1.3 indirekte Beleuchtung (Foto: Barberio)

Panels an der Decke in zwei geteilt, um in der Mitte mehr Licht zu erzeugen.

Variante Holzlamellen Geländer und Dach

Abb. 7: Var. 2.1 Dachvariante + Holzlamellen Geländer (Foto: Abächerli)

Dachwechsel zu einem Pultdach aus Glas, um am Tag mehr Lichteinfall zu gewährleisten.

Geländer Wechsel zu Holzlamellen Geländer. Die Holzlamellen verlaufen in gleicher Richtung wie die Stahlträger dahinter. –> Holzlamellen erzeugen ein Schattenspiel am Tag.

LED Band am Geländer anbringen, um indirekte Beleuchtung zu erzeugen.

Abb. 8. Var. 2.1 Holzlamellen Geländer bei Nacht / Tag (Foto: Abächerli)

Oben Geländer bei Nacht, mit indirekter Beleuchtung beim Geländer und LED-Beleuchtung an längsverlaufendem Stahlträger. 

Unten Geländer bei Tag, führt Schattenwurf durch Geländer und durch ein hohes Geländer könnte man die aktuelle Absturzsicherung entfernen. 

Abb. 9 Var. 2.1 Beleuchtung bei Nacht (Foto: Abächerli)

Beleuchtungsverlauf bei Nacht, Bänke inzwischen verworfen.

Erweiterte Variante Dach

Anstelle des Glasdaches, ein Stahldach mit Solarenergie.

Abb. 10 Var. 2.2 Stahldach mit Solaranlage (Foto: Wiedemeier)
Abb. 11 Var. 2.2 Innenansicht (Foto: Wiedemeier)

Quellen Bilder

Abbildung 1 Barberio, Alessa: Frohburgsteg Narration. Bild von Alessa Barberio, 03.11.2021

Abbildung 2 Abalo, Oscar: Frohburgsteg bei Nacht. Bild von Oscar Abalo, 03.11.2021

Abbildung 3 Abächerli, Julien: Forhburgsteg bei Tag. Bild von Julien Abächerli, 03.11.2021

Abbildung 4 – 6 Barberio, Alessa: Frohburgsteg Variante 1. Bilder von Alessa Barberio, 03.11.2021

Abbildung 7 – 9 Abächerli, Julien: Frohburgsteg Variante 2.1. Bilder von Abächerli Julien, 03.11.2021

Abbildung 10 -11 Wiedemeier, Samira: Frohburgsteg Variante 2.2. Bilder von Widemeier Samira, 03.11.2021