Beobachtung Bahnhof Luzern

Lage:

Der Bahnhof Luzern ist ein Kopfbahnhof und befindet sich in der Luzerner Neustadt, nahe am Seeufer des Vierwaldstättersees. Nördlich des Bahnhofsgebäudes liegt der Bahnhofplatz mit dem alten Bahnhofsportal von 1896, dem grossen Busbahnhof und den Schiffsanlegestellen. Östlich des Bahnhofes befinden sich das Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL). Im Westen verbindet die Seebrücke den Bahnhof mit der Altstadt Luzern.

Beobachtungen:

Wenn man aus dem Zug aussteigt, wird der Raum kaum wahrgenommen. Man folgt einfach der Menschenmenge bis am Ende der Gleise. Die Raumhöhe wird um die Hälfte niedriger, man hört die vielen Personen laut sprechen. Beim Betreten der Bahnhofhalle löst sich die Menschenmenge auf. Die einzelnen Stimmen verschwinden. Man kann wieder in ganz normaler Lautstärke miteinander sprechen.

Ich habe mich etwas zur Seite begeben, um den Raum beobachten zu können. Personen strömen von den einzelnen Bahnsteigen, von den Rolltreppen und vom gegenüberliegenden Busbahnhof durch den Haupteingang des Gebäudes in die Eingangshalle. Einige sind gestresst und rennen, andere haben ein Wiedersehen und umarmen sich und manche stürmen nur zum Kiosk um sich etwas für die Reise zu kaufen. Doch jemand wie ich, der einfach am Rande steht und das ganze beobachtet, habe ich nicht gesehen. Überall sind Infotafeln, Anzeigeschilder und Werbeplakate, viel zu viel um sich nur eines davon zu merken.

An einem bewölkten Tag wirkte der Raum sehr kalt. Der schwarze Asphaltboden, die anthrazitfarbigen Stahlträger, der graue Beton und das viele Glas an den Aussenwänden lädt nicht wirklich zum verweilen ein. Die Anzeigetafeln in rot und blau sind die einzigen Farbelemente dieses Raumes.

Wenn von aussen die Sonne durch das Glas scheint, reflektiert der schwarze Boden die Sonnenstrahlen und färbt sich zu einem warmen Gelb-Orange. Auch der kühle Beton leuchtet auf einmal in einem warmen Gelb, die Stahlträger an der Decke sind nicht mehr anthrazit, sondern ein angenehmes Gelb-Grau. Objekte wie zum Beispiel die Abfallcontainer oder Liftverkleidungen glänzen auf einmal.

Am Abend und in der Nacht wird die Eingangshalle indirekt beleuchtet. Auf der Nordseite der Halle wurde an jedem Betonpfeiler sechs, zur Decke gerichteten Scheinwerfer montiert. An der Decke sind grosse gebogene, nach unten gerichtete Metallteller, die das Scheinwerferlicht streuen und auf den Boden reflektieren. Dieses Licht hat eine verblüffende Ähnlichkeit mit den Sonnenlicht.

Raumbeschreib Kapplerbrücke

Mensch und Raum: Die Kapplerbrücke

Die Brücke ist mir schon von weitem ins Auge gestochen und prägt mit ihrer alten und imposanten Bauweise das Stadtbild wie kaum ein anderes Gebäude in Luzern.

Das erste Gefühl, das ich hatte als ich die Brücke betrat, war sehr idyllisch. Die vielen Schriften und Zeichnung in der Brücke haben mich beeindruckt, und gaben mir einen Einblick in die Geschichte des Landes. Der Wasserturm passt mit seinem Holzdach zum Style der Brücke.

Die Brücke hat schon sehr viele Jahre auf dem Buckel und hat so manche Unfälle überlebt. Die verkohlten Überreste der ursprünglichen Brücke weisen auf eine lange Vergangenheit der Brücke hin. An manchen Orten wurde wieder neues helles Holz verwendet, und an manchen Orten ist noch das verkohlte Holz vom Brand 1993, das dem Gebäude auch einen besonderen Charakter gibt. Der Kontrast zwischen verbrannt und renoviert verleiht der Brücke ihren Reiz.

An sonnigen Tagen wird das Sonnenlicht, welches auf die Brücke scheint, vom Fluss Reuß gespiegelt und hinterlässt ein Spiegelbild des Flusses an der Decke der Brücke. Es wirkt als wäre man vom Wasser umgeben und wirkt beruhigend für mein Wohlbefinden. In der Nacht wird die Brücke ihn ein anderes Licht gerückt. Die Brücke und der Wasserturm werden in der Nacht in ein attraktives Licht gehüllt. Die Brücke wird indirekt beleuchtet, mit Fokus auf die Außenseite der Brücke und den Blumen, sowie dem Wasserturm.

Alessio Gattiker

Raumbeschreibung Hallenbad Allmend – Xenja Grand – IAR

Eindrücke

Die verschiedenen Gebäude in der Allmend fallen einem schon während der Busfahrt von der Strasse aus ins Auge. Die gelben, vertikalen Streben an der Fassade bieten ein spannendes Bild. Beim Betreten des Geländes wird man erst einmal von der Grösse des Gebäudes überwältigt. Bereits im Eingangsbereich wurde alles in hellen (überwiegend weissen) Tönen gehalten. Von dort kann man über gut beleuchtete Treppen das Hallenbad erreichen. Auch hier werden die hellen Farben weitergeführt. An sonnigen Tagen werden magische Wellenbilder an die kahlen, weissen Wände projiziert. Das viele Tages- und Sonnenlicht wärmt die Badelandschaft auf eine wohlige Weise auf. Ein witziger Gegensatz zur üblich hellen Gestaltung der Innenräume ist die «Black Hole»-Rutsche. Diese ist im Innern, wie der Name sagt, schwarz. Auf der Aussenseite ist diese aber auch weiss und passt sich somit perfekt ins Hallenbad ein.

Layout

Das Wellnessbecken ist in einer eher dunkleren Ecke platziert. Die Sonne wird hier wohl nicht so stark scheinen wie im Sportbecken, welches sich unmittelbar an der Fensterfront befindet. Das Becken mit den drei Springtürmen befindet sich ein Geschoss tiefer. Die hohe, massive Wand dient hier auch als Schallschutz. Mit diesem Layout kann die Zeit im Wellnessbecken genossen werden, ohne von den Schreien des Sprungbeckens gestört zu werden.