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Raumbeschreibung Globus Parkhaus
Das Globus Parkhaus liegt mitten in Luzern in der Nähe vom Bahnhof. Beim Betreten meines zugeteilten Raums, das Globus Parkhaus in Luzern, fühle ich mich trotz den ein- und ausparkenden Autos sehr sicher. Wahrscheinlich liegt es daran, weil zum besuchten Zeitpunkt nicht wirklich viel los war und es genügend Platz hatte, um den Raum näher zu erkunden. Ich bin überrascht wie klein das Parkhaus ist. Obwohl es sehr hell ist und das Parkhaus gut durchlüftet scheint, lädt es mich nicht ein, eine längere Zeit dort zu verweilen. Dies ist ja auch nicht der Sinn und Zweck eines Parkhauses. Es liegt ein typischer Parkhaus Geruch in der Luft, den ich nicht weiter beschreiben kann. Ich persönlich mag diesen Geruch. Vielleicht weil ich Autobegeistert bin? Abgesehen von unserer grösseren Personengruppe ist es verdächtig ruhig hier. Neben dem Surren der Automotoren und den quietschenden Reifen der Autos, hört man die Lüftung ganz leise im Hintergrund.
Das Geschäftshaus oberhalb des Globus Parkhauses wurde 1979 gebaut. Es beinhaltet ein Hotel, den Globus und diverse kleine Fremdmieter. Das Globus Parkhaus wirkt zum ganzen Gebäudekomplex sehr klein. Es ist sehr verwinkelter als andere Parkhäuser. Die Parkfelder haben gemäss VSS-Norm die Mindestbreiten erfüllt. Trotzdem konnte der Platz nicht überall ideal genutzt werden. Das Parkhaus ist ein Massivbau, welches durch eine lange Zufahrtsrampe von der Strasse oder durch mehrere Treppenhäuser mit Personenlifte vom Innern des Gebäudes erreicht werden kann. Die meisten Wände sind aus Beton. Vereinzelt hat es aber auch Wände aus Kalksandstein oder einem ähnlichen Mauerwerk. Ich denke dies war aus wirtschaftlichen und zweckmässigem gründen die richtige Materialwahl. Die grossen Spannweiten des Raums wurden mit gelben, massiven Stützen zwischen den Parkplätzen überbrückt. Die Farbwahl gelb, hat einen Signaleffekt und warnt die Autofahrer vor einem Hindernis. Auf Vouten, welche das Durchstanzen verhindern sollen, wurde verzichtet. Auffällig sind zwei grosse Unterzüge, welche keinen statischen Zweck haben, sondern die Mechanik der Rolltreppen verbergen. Diese Rolltreppen führen einen Stock oberhalb, in gegenrichtung in die höhere Etage. Neben den Stützen und den tragenden Wänden am Gebäuderand übernimmt der Liftschacht des Warenlifts, in der Mitte des Parkhauses eine tragende Rolle ein. An der Decke sind diverse Werkleitungen wie Abwasser, Wasser, Elektro oder die Belüftung des Gebäudekomplexes aufgehängt. Da diese Leitungen nicht in den Beton der Decke eingelegt wurden, verstärkt es die Tragfähigkeit der Decke. Die vielen Aufhängungen vermindern jedoch die Raumhöhe und erschaffen ein leicht erdrückendes Gefühl. Die Bodenplatte besteht ebenfalls aus Beton. Dieser wurde mit einem helleren Grau übermalt, vermutlich um das Parkhaus heller zu gestalten. In der Mitte der Fahrbahn hat es regelmässig, kleine Abwasserabflüsse, welche das Wasser und den geschmolzenen Schnee wegleiten.
Das sehr helle Licht der LED-Lampen und die hellen Wände tragen einen grossen Beitrag bei, dass man sich in dem Parkhaus sehr sicher fühlt. Das grelle Licht verleiht dem Parkhaus ein kaltes Ambiente. Tageslicht hat es in dem Parkhaus keines. Die massiven Stützen und Unterzüge schränken nicht nur die Sicht des Autofahrers ein, sondern beeinflussen auch den Licht- und Schattenwurf im Parkhaus.
Ramon Stöckli 15.10.2021
Raumbeschreibung – Frohburgsteg
Am 23.09.2021 um 16:45 Uhr scheint die Sonne Quer zur Brücke. Die Einstrahlung erreicht vermutlich um 16:00 Uhr einen rechten Winkel zur Brücke. Dies bezweckt, dass sehr viel Sonnenlicht ins Innere der Brücke hineindringt. Am Tag wird die Brücke nicht künstlich beleuchtet. Da die Personen, welche über die Brücke laufen, zum Teil direkt der Sonne ausgesetzt sind, ist es sehr warm auf der Brücke.
Akustisch ist es eher laut auf der Brücke. Dies ist auf den Rilligen Aluminiumboden und das hohe Verkehrsaufkommen zurückzuführen. Wenn ein Scooter oder ein Koffer darüber über diesen Boden rollt, kläppert das relativ laut. Aluminium wurde vermutlich wegen seiner Witterungsbeständigkeit (vgl. Holz) und der Dichte des Materials gewählt, damit die Brücke nicht zu schwer wird und die Träger etwas entlastet werden. Zu diesem lärm kommt noch, dass die Brücke über die Geleise der krackenden Züge führt. Ebenfalls ein Lärmindikator ist eine Baustelle sehr nahe bei der Brücke.
Wenn man über die Brücke geht, liegt ein metalliger Geruch der Eisenbahn in der Luft.
Die Brücke ist in sehr monotonen Farben. Die Träger sind grau, der Boden und das Wellenblechdach in einem hellen Grau. Das Geländer ist weiss. Ab und zu sind Werbeposter aufgehängt in vielen Bunten Farben.
Raumbeschrieb
Erste Eindrücke zum Vögeligärtli Luzern
Mein erster Eindruck vom Vögeligärtli war äusserst positiv, ein schöner Park mitten in Luzern, mit viel Grün in einer sonst eher grauen Umgebung. Mit dem Vorgedanke zum Thema Licht, konnte man am Anfang den Park gar nicht im vollen Ganzen betrachten und geniessen, man wollte immer Licht oder Schatten suchen. Mit der Zeit fielen einem aber immer mehr Details und «Abschnitte» auf, wie zum Beispiel der Spielplatzbereich oder der Barbereich. Zentral am Park ist wahrscheinlich die schöne grosse Wiese, welche leider nicht so belichtet ist am Abend, eine grosse Schattenfläche streckt sich über das schöne Grün. Da kam bereits die erste Idee, dass man da etwas unternehmen muss, sodass die Wiese etwas «freundlicher» wird. Viele sinnvolle und auch weniger sinnvolle oder realistische Ideen wurden eingeworfen, welche fast alle in den Notizen festgehalten wurden. Der Park hat auch sehr schöne grosse Bäume, welche aber leider dem Park viel Sonne stehlen. Als erstes Fazit folgte, dass wir dem Park mehr natürliches Sonnenlicht schenken wollen, ausserdem liegt bereits eine Idee vor, wie man den Park im Bereich Spielplatz und bei den Gehwegen mit künstlichem Licht aufwerten und Interessanter machen kann. Alles im allen ist es ein spanender Park mit einer menge Potenzial zur Verbesserung zum Thema Licht. Schön am Park ist, dass es ein Treffpunkt für jedermann ist, man sieht kleine Kinder mit den Familien auf dem Spielplatz, ältere Menschen bei dem Ping-Pongtisch oder beim Schachspielen, junge Erwachsene auf der Wiese am Chillen oder diverse Leute an der Bar beim Kaffee. Wir wollen unbedingt die Vielfalt der Menschen im Park beibehalten und keiner ausschliessen durch das neue Lichtkonzept. Licht verbindet, und so hoffen wir, dass der Park bald noch beliebter und schöner wird. Zum Gesamtüberblick des Parks zählen auch die schönen Gebäude rund um den Park, welche den Park sauber einschliessen. Wie und ob wir die anliegenden Gebäude in unser neues Lichtkonzept einarbeiten, ist uns noch nicht ganz klar. Ich fühle mich sehr wohl im Park, es fast ein Ort der Ruhe. Wenn man sich länger im Park aufhält, merkt man nicht, dass man sich in einer Grossstatt befindet.
Raumbeschreibung – Bahnhof Luzern
Fast täglich stehe ich in Luzern am Bahnhof, oder besser gesagt gehe ich zielstrebig das Perron entlang und dann durch die grosse Eingangshalle des Bahnhofs Luzern, aber so richtig die Umgebung auf mich wirken gelassen habe ich noch nie. Zu sehr im Alltag, zu sehr im Stress, um mir die Zeit zu nehmen und die Atmosphäre mit allen Sinnen aufzusaugen.
Doch heute soll sich das ändern. Ich stehe mit genau diesem Bewusstsein dort. In Mitten von hunderten von Menschen, die wie ich sonst immer ihren täglichen Pflichten nachgehen.
Die Geräuschkulisse ist immens. Ein einziges Durcheinander von Stimmen und Rufen. Züge, die einfahren, teilweise alte Bremsen, die in den Ohren fast schon schmerzen. Nicht nur meine Ohren nehmen den einfahrenden Zug hinter mir wahr, der Duft von frischen Burgern, welcher in Schüben vom Burger King her auf mich einwirkt, wird kurzzeitig von einer Wolke von warmen Schmiermitteln übertrumpft.
Ich laufe etwas weiter in die grosse Halle und frage mich, ob man dies nun als Innenbereich bezeichnet. Dreiseitig geschlossen und zu den Perron hin am Ende offen, komme ich zum Schluss, dass dies wohl die richtige Bezeichnung ist, insbesondere im Ober- und Untergeschoss. Aber es ist so hell und durchflutet von natürlichem Licht durch die grosse Glasfassade. Es kommt mir vor, als wäre ich im Freien, nur der Wind fehlt. Selbst als ich mit der Rolltreppe nach unten fahre, fühle ich mich erst mehr in einem Innenhof und nicht wie im Untergeschoss eines Bahnhofes.
Als ich mich unten umdrehe, spiegelt sich die untergehende Sonne in der untersten Scheibe der Fassade. Ich erlebe meinen eigenen kleinen Sonnenuntergang. Der Schattenwurf des Erdgeschosses kriecht immer weiter auf mich zu, bis das wärmende Gefühl von Sonnenlicht erst auf meinen Armen verschwindet und schliesslich auch aus meinem Gesicht. Es wirkt direkt etwas düsterer hier unten. Erst jetzt fällt mir die künstliche Beleuchtung in der Decke richtig auf. Haben diese Lampen vorher auch schon geleuchtet?
Ich gehe wieder nach oben und gehe einem der mittleren Perrons entlang. Am Ende, wo das Dach des Bahnhofs in seiner gewölbten Form zu Ende ist, strahlt noch indirektes Sonnenlicht ein. Es sieht aus wie die Enden von Tunneln, mit dem Licht als Wegweiser, wo das Ende kommt. Aber auch in die andere Richtung hat die grosse Eingangshalle diese Wirkung.
Wie wurde das erreicht? Die tragenden Stützen und Träger sind gewaltig, wenn man im oberen Stock direkt darunter steht, doch von weitem fallen sie nicht ins Gewicht unter in der Menge an Glas, welches Licht aus allen Richtungen einströmen lässt. Solch eine massive Konstruktion, verkleidet mit Glas, wirkt sehr raumöffnend und keines Wegs einengend.