Abgabe Coaching 1
Coaching 1 – Simon Stoffel – IBI
Raum 7 – Parkanlage Vögeligärtli Luzern
Kurz und knackig: Das Vögeligärtli ist ein umbauter öffentlicher Raum süd-westlich vom Hauptbahnhof Luzern. Als schöne grüne Parkanlage lädt dieser Raum zum verweilen ein. Koordinaten E=2’666’065/N=1’211’195
Wahrnehmung
Menschen plaudern, Kinder spielen, die Sonne scheint, auf der Gartenterrasse wird konsumiert, Studenten beobachten und noch vieles mehr, so ist das Vögeligärtli in Mitten der Stadt Luzern beispielsweise am frühen Abend des 23. September anzutreffen. Ganz grob betrachtet wirkt dieser umbaute öffentliche Aussenraum auf mich ruhig, einladend und entspannt. Der Eindruck, sich zwischen Strassen und Gebäuden zu befinden schwindet kurz nach dem Betreten des Raums. Die Erscheinung ist natürlich stark abhängig vom Wetter und der Tageszeit. Im schlechten Wetter bietet der Platz keine Unterschlüpfe an und ist in dieser Zeit somit eher düster und Menschenleer. In der Nacht erhält man auch einen ganz neuen Eindruck, was am Tag noch Familienfreundlich und einladend wirkte, ist in der Nacht eher das Gegenteil. Teilweise schlecht Beleuchtet und von Partygängern bestückt ist diese Situation für manch einen wohl eher düster und abweisend.
Kontext / Geschichte
Der Name Vögeligärtli stammt von der im Jahre 1901 im Park errichteten Volière (grosser Vogelkäfig). Früher hatte dieser Park auch schon andere Namen getragen, wie Sempacherplatz, Sempachergarten, Englischer Garten, Zentralplatz oder Zentralmatte. Entstanden ist der Park 1899. Grund dafür war die Verschiebung der damals an diesem Standort befindlichen Gasfabrik vom Sempacherplatz. Historisch gesehen war das Vögeligärtli schon immer ein sehr belebter Platz. Seit jeher war dies ein Ort an dem Schausteller und Budenbetreiber das Volk unterhielten. Auch der Zirkus Pilatus und die Arena Bühlmann hatten ihre Auftritte im Vogeligärtli. In den Sommermonaten wird der Park heutzutage auch als Aufführungsort für Konzerte verwendet.
Historische Kartenreise:
Beobachtungen / Technisches
Grundsätzlich handelt es sich beim Raum 7 um einen umbauten öffentlichen Raum. Raum 7 hat eine rechteckige Form und wird auf allen Seiten durch eine Strasse abgegrenzt. Jeweils auf den Park abgewandten Seiten der Strassen befinden sich diverse Gebäude. Der Park setzt sich aus asphaltierten Wegen und Plätzen, Rasenflächen, Bäumen, Pflanzen, Spielplätzen, Sitzgelegenheiten, Sanitäranlagen und einem Restaurant zusammen. Die Beleuchtung des Platzes geschieht am Tag durch natürlich einfallendes Licht, welches durch die nebenstehenden Gebäude und Bäume zum Teil zurückgehalten wird und somit Schattenplätze erschafft. In der Nacht wird der Park durch künstliches Licht erhellt. Zum Teil sind Lampen an Drahtseilen einige Meter über Boden befestigt, anderseits gibt es Kandelaber an den Rändern welche auch der Strassenbeleuchtung dienen. Bei den Oberflächen handelt es sich um versiegelte und versickerungsfähige Oberflächen. Das heisst bei den Rasenflächen sollte das Regenwasser problemlos versickern können, hingegen das Wasser welches auf den belagten Flächen ansteht wird über Entwässerungsschächte gesammelt und abgeführt.
Quellenverzeichnis: