19. September 2016

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Wie soll die Teuerung bei der Immobilienbewertung berücksichtigt werden?

Die Meinungen der Experten gehen auseinander bei der Frage, ob die Teuerung bei einer Immobilienbewertung berücksichtig werden soll oder nicht. Und wenn ja, wie?

Gemäss des niederländischen Herengracht-Index, der die Preisentwicklungen über mehrere Jahrhunderte untersuchte, entwickelten sich Immobilienpreise rund 0,5 Prozent stärker als die Teuerung pro Jahr. Damit zeigt sich, dass Immobilien einen Teuerungsschutz besitzen.

building-1081868_960_720Für die Bewertung müssen also die Teuerungsraten prognostiziert werden. Besonders bei teilindexierten Verträgen sind die langfristigen Teuerungsraten von grosser Bedeutung. Doch wie genau können die langfristigen Teuerungsraten prognostizier werden? Kleinere Abweichungen können zu grossen Schwankungen der geschätzten Verkehrswerte führen. Des Weiteren müssten bei einer fundierten Bewertung für die einzelnen Kosten- und Ertragspositionen differenzierte Teuerungsraten angenommen werden. Als Beispiel: Während der Landesindex für Konsumentenpreise (LIK) von 1998 bis 2015 um 10 Prozent zugenommen hat, haben sich die Baukosten in der gleichen Zeit um über 27 Prozent gesteigert.

Die korrekte Bewertung einer Immobilie unter Berücksichtigung der Teuerung ist eine grosse Herausforderung. Der Bewerter sollte die Teuerungsannahmen transparent darstellen und die Auswirkungen auf den Marktwert aufzeigen.

Den ganzen Artikel von Andreas Hitz, MAS Immobilienmanagement Absolvent, im SIV Info Magazin finden Sie unter folgenden Link.

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