Während Fossile Energieträger gleichzeitig als Energiequelle und als Energiespeicher dienen, sind bei erneuerbaren Energien diese Funktionalitäten hingegen getrennt. Daher besteht es für die erfolgreiche Energiewende einen erheblichen Bedarf an leistungsfähigen Wärmespeichern (korrekter gesagt – „thermischen Energiespeichern“, die Wärme sowie Kälte abdecken). Und diese müssen gross genug sein!
Ein Forschungsschwerpunkt der Hochschule Luzern (CC TES) sind neuartige Speicherlösungen: die thermischen Speicher, die in der Lage sind, Wärme aus den Sommermonaten in die kalte Jahreszeit zu übertragen. Man kann beispielsweise Wasser im Sommer mit Solarwärme erhitzen und dann in einem Tank aufbewahren, um im Winter damit Warmwasser für Heizung und Bad bereitzustellen. Man spricht dabei von «saisonalen Wärmespeichern».
Der HSLU Experte Willy Villasmil (Dozent am IME und IGE, Leiter FG Sensible Thermal Energy Storage in CC TES) erklärt, dass durch richtige Lösungen nicht nur die Boiler-Funktionalität verbessert werden kann, sondern auch die Wärmeversorgung das ganze Jahr mit erneuerbaren Energien sichergestellt werden könnte.
Was haben Speichermedien mit Kirschkernkissen zu tun? Wie gewinnt man latente Wärme aus Wasser? Uns was passiert in einem Eisspeicher? Das lesen Sie in dem vollständigen Interview auf News & Stories