Architekt: Hans Hofmann
Ort: Burstwiesenstrasse 44, 8055 Zürich
Nutzung: Kirche
Baujahr: 1961
Bildquellen und Skizzen: eigene
Quellen Pläne: Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Zürich
Situation im Mst. 1:2000. Die Kirche liegt an der Burstwiesenstrasse 44 im Quartier Gut, nordöstlich des Spitals Triemli im Kreis neun.
Situation – schon von weitem her ist der Kirchturm mit seinen überdimensionierten, prunken Uhren sowie der stattliche Giebel des Hauptgebäudes zu erkennen.
Hauptfassade – Der Gebäudekomplex ist durch die streng geometrische, zeltförmige Giebelfassade unverkennbar.
Detailausschnitt Schallarkade
Zugang durch die nordseitige Parksituation
Detail Schallarkaden – Besonders auffällig sind die dreieckigen Schallarkaden, welche die dunklen Falzbiberziegel immer wieder durchstechen.
unter dem Glockenturm
Glockensignatur der fünf Glocken und ihrer unterschiedlichen Tonarten
Das Dach mit seinen lukarnenartigen Öffnungen verleiht der Dachhaut durch ihre spitze Ausformulierung Stacheln.
Hauptfassade Detail – Die Dreiecksform verweist auf die Trinität.
Detail Material
Der Türgriff des Hauptportals orientiert sich in der künstlerischen Gestaltung an christlichen Symbolen: Fisch und Omega.
Orgel / Innenraum – Über der Empore erhebt sich die Orgel, deren Prospekt die Dreiecksform des Kirchenraums aufnimmt.
Bezug Innen / Aussen – Auf beiden Seiten erstrecken sich die durch Klinkermauern gefassten Höfe. Es wirkt so, als ob der Kirchenraum sich in die Gartenanlage ausweitet.
Skizze Glockenturm – Das hohe Dach, in Form einer sehr spitzen Pyramide, ruht auf vier massiven Betonpfeilern. Besonders auffällig sind die dreieckigen Schallarkaden, welche die dunklen Falzbiberziegel immer wieder durchstechen.
Konzeptskizze Innenhöfe – Der Kirchenraum ist seitlich komplett verglast.
Konzeptskizze Räume – Durch die seitliche verglasung entsteht in den Höfen ein Spiel zwischen Innen und Aussen und verschleiern dessen Übergang.
Isometrische Axonometrie der Anlage und der Stahlkonstruktion
Detailierter Umgebungsplan
Die Luftaufnahme zeigt eine Setzung in Form eines Dreiseithofes.
Hauptfassade
In der Repräsentationsfassade drückt sich das Kreuz Christi aus der Klinkerwand.
Grundriss Erdgeschoss aus dem Jahr 1959
Grundriss Obergeschoss aus dem Jahr 1959
Längsschnitt / Nordfassade aus dem Jahr 1959
Querschnitt / Westfassade aus dem Jahr 1959
Querschnitt / Ostfassade aus dem Jahr 1959
Axonometrie der Innenhöfe
Referenzobjekt Kirche Schönow – Transparente Gibelfassade als kontroverses Element. Quelle: https://www.berliner-woche.de/zehlendorf/c-bauen/das-schwebende-dach-der-kirche-schoenow-ist-denkmal-des-monats-dezember_a138652
Referenzobjekt Kirche Schönow – Auffallend ähnlich zeigen sich an diesem Referenzbeispiel einige Elemente in tektonischer Hinsicht. Das Zeltdach, ebenfalls als schwebende Konstruktion, prägt das äussere Bild des grossen Kirchensaales. Quelle: https://www.berliner-woche.de/zehlendorf/c-bauen/das-schwebende-dach-der-kirche-schoenow-ist-denkmal-des-monats-dezember_a138652
Referenzobjekt Dreiseithof – Die grosse Giebelfassade orientiert sich zum Hof und bildet das Gesicht der Anlage. Die Nebenbauten flankieren den Platz und ergeben in ihrer Körnung und Orientierung den Dreiseithof. Quelle: http://www.hof-scherbring.de
Referenzobjekt Dreiseithof – Die Setzung als Dreiseithof begünstigt die Erschliessungsdistanzen und bildet mittig den Innenhof. Quelle: Google Maps