Architekt: unbekannt
Ort: Warth, TG
Baujahr: ab 1152
Nutzung: ehem. Kartauser Kloster, heute Museum / Seminare
Die Kartause liegt abgelegen am am Fusse eines Hanges in der Nähe von Frauenfeld. (Quelle: www.geo.admin.ch)
Der barocke Kirchturm ist von weit her sichtbar.
Die 14 Kartausen (Mönchszellen) bilden zusammen mit Kirche den Kern der Klosteranlage.
Jede Kartause wurde von einem Mönch bewohnt.
Die Kräutergärten der einzelnen Kartausen sind heute miteinander verbunden.
Die Sanierungen und das Auswaschen der Fassade durch den Regen erschufen über die Jahrhunderte eine eindrückliche und lebendige Patina.
Mit den minimalen Anschlüssen wirkt das Schrägdach sehr elegant.
Der äussere Holzrahmen des Fensters ist bündig mit der Fassade versetzt worden.
Mit wenigen, kunstvollen Elementen wird die karge Stube in einen atmosphärischen Raum verwandelt.
Die Kartause wirk durch die klare Raumaufteilung und sehr geräumig und beruhigend.
Der einzige, wichtige Weg eines Mönchs ist von seiner Kartause zum gemeinsamen Gebet in der Kirche.
Die Mönchszellen sind um den grossen Kreuzgang angeordnet.
Schnitt durch den aufwändig Konstruierten Dachstuhl der Mönchszellen.(Quelle: Archiv, Denkmalpflege Thurgau)
Ansicht der Einzelnen Mönchszellen
(Quelle: Archiv, Denkmalpflege Thurgau)
Referenz: Die Kartause in La Valsainte ist gleich aufgebaut, aber bis heute genutzt. (Quelle: https://blog.hslu.ch/tektonik19/kartause-la-valsainte-cerniat)
Referenz: Das kleine Bergdorf Corippo im Tessin ist ähnlich introvertiert und abgeschieden wie die Kartause (Quelle: https://www.ticinotopten.ch/de/doerfer/corippo)