Architekt: Otti Gmür
Nutzung: Wetterpavillon, Ausstellungsraum
Bauherrschaft: Firma Bucherer
Planung & Realisierung: 1958
Ort: Bürgenstock NW
Der Wetterpavillon am ursprünglichen Standort auf dem Bürgenstock.
(Foto: Staatsarchiv Luzern)
Um 1958 wurde der Bucherer-Pavillon bzw. die Wetterstation vom Architekt Otti Gmür im Auftrag von Fritz Frey erbaut.
(Foto: Cerutti Partner Architekten AG)
Die Situation zeigt die Wetterstation an ihrem ursprünglichen Ort, auf der Westseite des Hotel Palace.
(Schwarzplan: GIS)
Im Jahr 2015 wurde der Pavillonbau auf die Ostseite verlegt.
(Schwarzplan: GIS)
Bestandsfoto vom ursprünglichen Standort
(Foto: Cerutti Partner Architekten AG)
Abbau des Bestandes am originalen Standort
(Foto: Cerutti Partner Architekten AG)
Vitrine im Originalbestand
(Foto: Cerutti Partner Architekten AG)
(Foto: Cerutti Partner Architekten AG)
Dachunterkonstruktion Bestand
(Foto: Cerutti Partner Architekten AG)
Innenraumansicht (Originalbestand)
(Foto: Cerutti Partner Architekten AG)
Vorbereitung Fundament und Untergeschoss
(Foto: Cerutti Partner Architekten AG)
Raumseitige Vormauerung
(Foto: Cerutti Partner Architekten AG)
Wiederaufbau des Bestandesmauerwerk am neuen Standort
(Foto: Cerutti Partner Architekten AG)
Wiederaufbau des Bestandesmauerwerk am neuen Standort
(Foto: Cerutti Partner Architekten AG)
Eingesetzte Glasbausteine in der neuen Konstruktion
(Foto: Cerutti Partner Architekten AG)
Eingesetzte Glasbausteine in der neuen Konstruktion
(Foto: Cerutti Partner Architekten AG)
Die Dachhaut wurde durch neue Eternitplatten ersetzt
(Foto: Cerutti Partner Architekten AG)
Die Optik der Dachhaut hat sich jedoch kaum verändert.
(Foto: Cerutti Partner Architekten AG)
Pläne vom Originalbestand
(Plan: Cerutti Partner Architekten AG)
Grundriss der neuen Konstruktion vom Wiederaufbau
(Plan: Cerutti Partner Architekten AG)
Schnitt der neuen Konstruktion vom Wiederaufbau im Bereich des Eingangs
(Plan: Cerutti Partner Architekten AG)
Schnitt durch Vitrinenfenster (Wiederaufbau)
(Plan: Cerutti Partner Architekten AG)
Schnitt durch Vitrinenfenster (Wiederaufbau)
(Plan: Cerutti Partner Architekten AG)
(Plan: Staatsarchiv, Luzern)
Der Wasserturm ist Bestandteil der mittelalterlichen Stadtbefestigung von Luzern und wurde vermutlich um die Jahre 1290-1300, also noch in der Habsburgerzeit, erbaut.
Ein unregelmässiges Achteck von 4,4 – 5 m Seitenlänge bildet den Grundriss und gibt dem Wasserturm seine einzigarti- ge Form. Der Umfang des Turmes beträgt 39 m, die Höhe 34,5 m. Der Wasserturm diente während seinem 700jährigem Bestehen verschiedenartigen Zwecken.
Als dominierender Beobachtungsposten erlaubte er die Überwachung der Schi fahrt im Luzerner Seebecken. Zusam- men mit der Hof- und der Kapellbrücke bildete er das Verteidigungswerk der Stadt zur Seeseite hin und seine Besatzung hätte im Notfall wohl lange Widerstand leisten können.
Seit dem 14. Jahrhundert diente der Turm mehrmals als Archiv. Erst 1919 wurde das Stadtarchiv endgültig aus dem Turm entfernt. In der heutige Turmstube wurden der Staatsschatz und die Kriegsbeute au ewahrt.
Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts diente der Turm als Gefängnis. Die Delinquenten konnten im Turm der üblichen Verhörmethode, der Folter unterzogen werden.
(Foto: Staatsarchiv, Luzern)
Die Höhe des weit auskragenden Daches verringert sich gegen den Dachrand praktisch auf null. Mit dieser Eigenschaft löst es als dünne Linie die Mächtigkeit der stählernen Konstruktion auf. Die planen Aluminiumplatten der Untersicht verstärken den Eindruck der Leichtigkeit sie widerspiegeln die Wellen des Sees und dieser widerspiegelt wiederum das Dach des KKL Luzern. Nouvel spielt bewusst mit der Idee der Reflexion. Weiter ausgedrückt wird sie durch die verwendeten Materialien. Diese verändern, je nach Lichteinfall und Blickwinkel, die Ansichten und Eindrücke des Gebäudes. Hinzu kommt das Wasser in den Kanälen und Bassins als verstärkender Ausdruck der Refexion.
(Zeichnung: stadtfragen.ch)
(Skizze: stadtfragen.ch)
2.Blatt – Isometrie Bestand
3.Blatt – Struktur
4.Blatt – Isometrie nach Umplatzierung