Untergeschossplan der Baueingabe im Jahr 1957 mit Lager und Technikräumen. Die örtlichen Wandverstärkungen zeigen deutlich, wo die Hauptlasten des Gebäudes abgetragen werden.
Erdgeschoss mit zentraler Eingangssituation. Die flankierenden Gewerbeflächen sind nicht weiter unterteilt. Die Fassadenlasten werden mit wenigen Stützen und einem Unterzug abgetragen.
Regelgeschoss mit temporärem Mieterausbau. Bis auf die zwei Stützen im Innern des Grundrisses sowie den Treppenkern, ist das Geschoss freigeräumt. Im Kern befinden sich sämtliche Steigzonen.
Situation mit dunkelgrau eingefärbtem Geschäftshaus. Als Teil eines kleinen Blockrandes bildet das Gebäude den Kopf zur Strassenkreuzung.
Auf den ersten Blick irritiert die etwas schiefe Platzierung des Gebäudes. Doch im Kontext zu den gegenüberliegenden Gebäuden spannen sie einen geometrisch schlüssigen Platz auf.
Blick in den Hinterhof. Das abgedrehte Geschäftshaus orientiert sich nicht an seinen unmittelbaren Nachbargebäuden.
Schemaplan EG und OG. Während das Erdgeschoss durch den Zugang auf der Längsseite in zwei Hälften unterteilt wird, findet im Obergeschoss eine Ausrichtung zur Schmalseite statt. Die subitelen Wandstücke an der Schmalseite verstärken den Eindruck.
Das Geschäftshaus steht prominent an der Strassenkreuzung. Sein markantes Erscheinungsbild verdankt es dem modernen Stil und der speziellen Lage.
Die leicht zurückversetzte Fassade oberhalb der Schaufensterverglasung schafft eine klare Trennung zwischen Sockel und Obergeschosse.
Deckendetail im Haupteingang. Der Zugang ist plastisch ausgearbeitet. Das zeigt sich in den sorgfältig geplanten Übergänge und Versätze.
In der Mitte des Erdgeschosses spannt sich eine einladende Eingangssituation auf. Auch die Eingänge der Gewerbeflächen befinden sich in diesem konisch zulaufenden Entree.
Auschnitt aus der Frontalansicht. Je nach Sonnenstand wird die Fassade zum Relief. Die feinen Abstufungen der Austretenden Gebäudeteile sorgen für ein dynamisches Fassadenbild.
Detail Betonlisene. Die leicht konischen Betonelementstützen an der Aussenfassade sind tragend. Das Fenster läuft auf der Innenseite durch.
Die 140 absolut gleich ausgebildeten Rasterffüllungen zeugen vom hohen Bestreben, serielle Bauteile anfertigen zu können. Jede Rasterfläche ist mit dem gleichen Fenster bestückt.
Der Blick von unten enthüllt einige ungenauigkeiten bei den Lisenen. Geschossweise sind sie in ihrer Flucht leicht geknickt. Ein Detail, welche die Annahme einer voproduzierten Betonlisene unterstützt.
Ausschnitt Treppenhaus. Nicht nur die Fenster sind in allen Geschossen gleich gehalten. Auch die Treppe windet sich in filigranster Weise jedes Stockwerk identisch hinauf.
Das dreigeteilte Fenster besticht mit seiner flexiblen Öffnungsvarianten. Während der Kippflügel unterhalb des Kämpfers und der seitliche Drehflügel zum Lüften gedacht sind, ist der grosse Flügel fest verschraubt.
Die originalen Fenster von den späten 50er Jahren sind noch erhalten. Die doppelt verglasten Flügel sind innen in Holz, aussen mit einem Metallprofil versehen.
Die Gebäudeecke ist teilweise fast aufgelöst. Durch die tragenden Lisenen auf der Aussenseite ist eine fast durchgehende Fensterfront möglich.
Fensterschnitt. Die halb in die Decke eingelegte Lamellenstore sorgt für die nötige Beschattung. Durch den regen gebrauch wird sie zum Gestaltungselement der Fassade.
Im Querschnitt wird ersichtlich, dass das Sprungmass der Geschosse identisch ist. Nur das Erdgeschoss ist knapp 20cm höher. Die runden Stützen im Innern tragen die Decke mit ihren grossen Pilzköpfen.
Orginalzeichnung der Westfassade. Durch die Zurückversetzung des oberen Erdgeschossabschlusses scheint die Fassade nicht lastabtragend zu sein.
Baueingabeplan der Ostfassade mit dem ursprünglich geplanten Eingang. Bei einer späteren Projektänderung, aber noch vor Baustart, wurde der Eingang an die Längsfassade verlegt.
Von der Südfassade sind noch vier Fassadenraster ablesbar. Obwohl das Gebäude teil einer Blockrandbebauung ist, sind alle vier Fassaden sichtbar.
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