Das Volumen des Bahnhofsgebäudes wirkt von dieser Sicht aus sehr kräftig und monumental. Die um das Gebäude verlaufenden Strassen verstärken die Erscheinung und zeigen die unterschiedlichen Fassadenbilder. (Foto: Anne Dürkes/Annika Grammel. Zürich 2016.)
Die Fassadengestaltung zum Gleisraum hin ist sehr zurückhaltend und strukturiert. Die Fensteröffnungen sind in einem modern klassizistischen Stil gehalten. (Foto: Anne Dürkes/Annika Grammel. Zürich 2016.)
Das Eckstück des Bahnhofs läuft durch den eingeschossigen Bau am Ende aus. Dieser Kopfbau nimmt sich aufgrund der eingegliederten Situation in der Stadt etwas zurück. (Foto: Anne Dürkes/Annika Grammel. Zürich 2016.)
Die im Halbkreis angeordneten Arkaden bilden durch diese offene Geste eine Beziehung zum davor liegenden Platz. Ohne diese konvexe Einbuchtung würde man den Platz nicht als Teil des Bahnhofs lesen. (Foto: Anne Dürkes/Annika Grammel. Zürich 2016.)
Die Aufnahme von oben zeigt die Pfeiler in ihrer Gesamtheit. Aus diesem Blickwinkel wird ersichtlich, wie filigran und elegant die Pfeiler durch ihre Höhe wirken. (Foto: Anne Dürkes/Annika Grammel. Zürich 2016.)
Der Gang zwischen der massiven, gebogenen Granitsteinwand und den Granitstützen ist der Übergang von Innen nach Aussen und wirkt als Zwischenraum. (Foto: Anne Dürkes/Annika Grammel. Zürich 2016.)
Durch das veränderte Strassenniveau wirkt der Bahnhof von der Bederstrasse aus deutlich niedriger und dem menschlichen Massstab näher. (Foto: Anne Dürkes/Annika Grammel. Zürich 2016.)
Die Fassade zur Gleisanlange ist sehr schlicht und in klassischer Ordnung gehalten. Das Verhältnis von Fassadenfläche zu Dachfläche ist wegen des auskragenden Bahngleisdaches fast 1:1. (Foto: Anne Dürkes/Annika Grammel. Zürich 2016.)
Die quadratisch eingefassten Fenster wirken durch die innere Dreiteilung in sich wieder als Hochformat. Der senkrecht aufgefächerte Sturz oberhalb des Fenstergewands unterstützt diese Wirkung zusätzlich und setzt das Fenster in die richtige Proportion zur Fassadenfläche. (Foto: Anne Dürkes/Annika Grammel. Zürich 2016.)
Naturbelassene, rustikale Materialien geben dem Bahnhof Enge einen starken, massiven Ausdruck. (Foto: Anne Dürkes/Annika Grammel. Zürich 2016.)
Der Aufgang über die im Dunklen gehaltene Treppe durch das Eingangsportal zum Tageslicht. (Foto: Anne Dürkes/Annika Grammel. Zürich 2016.)
Im Gangraum des Bahnhofs verwendet der Architekt glattere Materialien als im Aussenraum. Die Oberflächen wirken dadurch viel weicher. Das diffus einfallende Tageslicht von oben verstärkt diesen Effekt zusätzlich. (Foto: Anne Dürkes/Annika Grammel. Zürich 2016.)
Durch die Glasbausteine in den Betondecken holen die Architekten an mehreren Orten im Gebäude das Tageslicht ins Innere
Die rohen, aber filigran ausgeformten Stahlträger in T-Form stützen das auskragende Betondach über dem Bahnsteig. Durch den Einsatz von Glasbausteinen im hinteren Teil des Daches bekommt auch dieser Bereich von oben Tageslicht und ist dadurch erhellt. (Foto: Anne Dürkes/Annika Grammel. Zürich 2016.)
Besonders eindrucksvoll gestaltet ist die alte Schalterhalle, deren Zugang axial vom Arkadenbogen erfolgt. Sie imponiert mit einem dezent geschmückten Oblicht, das mit einer dunklen Holztäfelung den Effekt zum hellen Himmel verstärkt. (Foto: Anne Dürkes/Annika Grammel. Zürich 2016.)
Ein seitlicher Zugang zur runden Schalterhalle. Der Eingangssturz wurde bewusst heruntergesetzt, um die Proportionen der Wandfläche oberhalb einzuhalten und die Höhe des Raums so zusätzlich zu betonen. (Foto: Anne Dürkes/Annika Grammel. Zürich 2016.)
Im aktuellen Situationsplan ist die dichte Stadtstruktur klar erkenntlich. Der Bahnhof richtet sich auf drei Seiten aus. Der Vorplatz bildet eine Einheit mit dem Tessinerplatz. (Plan: Kanton Zürich, GIS-Browser, Siegfriedkarte. Zürich.)
Der Querschnitt durch den zeigt die Dachkonstruktion und den Einschnitt darin, um Tageslicht von oben in den Bahnhof herein kommen zu lassen und das tiefe Volumen so natürlich belichten zu können. (Plan: SBB. Zürich 2002.)
Der langgezogene Bahnhofsbau bis 1925 befindet sich aus heutiger knapp unterhalb des neuen Standorts. Die Blockrandstruktur im Quartier Enge ist 1900 bereits angelegt. (Plan: Unbekannt. In: alt-züri.ch.)
Der alte Bahnhof stand bereits ab 1875 in Enge und wurde 1925 abgerissen. Der Standort des damaligen Bahnhofs wurde Aufgrund der neuen Streckenführung aufgelöst. (Foto: Unbekannt. In: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv.)
Die Fassade des Gebäudes lebt von der Struktur der Gneisblöcke. Eine glatte, verputzte Fassade versetzt den Bahnhof in einen anderen Architekturstil und wirkt eher plump und freudlos. (Fotomontage: Anne Dürkes/Annika Grammel. Zürich 2016.)
Die Haupterkennungsmerkmale des Bahnhofs Enge sind der Arkadengang und die in robustem, naturbelassenem Gneis gestaltete Fassade. Massive Granitblöcke in den Stützen, vertikal aufgefächerte Stürze über den Arkadenbögen und mehrere Gesimse unterhalb des Daches gliedern die Fassade und erzeugen das gewisse Etwas. (Foto: Anne Dürkes/Annika Grammel. Zürich 2016.)
Die Architekten Gebrüder Pfister orientierten sich stark am Bau des Stuttgarter Hauptbahnhofs von Paul Bonatz. (Foto: Harke, Wikipedia Stuttgart Hauptbahnhof. 2010.)
Einweihung des Bahnhofs im Jahr 1927. Damals war der Platz noch frei von Trams und Autos und wirkt als dieser viel stärker. (Foto: Tiefbauamt Zürich, Baubeschrieb.)
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